Der Tambour/Ausgabe 1973 07

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5. Jahrgang, Juli-Ausgabe 1973

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

»ÜV Musikschau« auf dem Weg nach Berlin nun in der Stadt Dessau

• Letzte Etappe der Festivalvorbereitung hat begonnen
• Feierliche Eröffnung des Trainingslagers in Dessau
• Nun mit Konzentration und Fleiß an die nächsten Aufgaben
• In Berlin gilt es vor der Weltjugend erfolgreich zu bestehen

UND WIEDER RUFT BERLIN die Spielleute des DTSB. In guter Erinnerung ist für die Gastgeber noch das erfolgreiche Auftreten während der Tage der zentralen Spartakiade. Die neuerliche Bewährungsprobe wird schwieriger sein, als in den Julitagen 1972 vor dem Fernsehturm.

Die Stadt Dessau, Gastgeber der Spielleute des DTSB für die Zeit vom 8. bis 22. Juli, stand am vergangenen Sonntag ganz im Zeichen der Anreise des Übungsverbandes.

Auf dem Bahnhof hatten sich neben den leitenden Funktionären auch zahlreiche Bürger eingefunden, um die Sportlerinnen und Sportler herzlich zu begrüßen.

Nach der Zuweisung der Quartiere und der für 14 Trainingstage notwendigen Zimmereinrichtung, unternahmen mehrere Gruppen bereits erste Erkundungsspaziergänge durch die Stadt.

Um die Aufgaben des ersten Tages erfolgreich zu bewältigen, hatten die Verantwortlichen ein erhebliches Maß an Vorarbeit leisten müssen.

Inzwischen hat nun der planmäßige Trainingsbetrieb begonnen und es bleibt an dieser Stelle allen Sportfreunden zu wünschen, daß sie in den folgenden Tagen schönes Wetter und viel Erfolg in der Ausbildung haben.

Wenn jeder einzelne seine Aufgabe ernst nimmt, dann wird der Auftritt im „Stadion der Weltjugend“ am 28. Juli für den „Übungsverband Musikschau“ des DTSB zu dem erwarteten Ergebnis werden.

Nur noch 10 Kollektive

Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission hat in Auswertung der Wettkampfsaison und bei Bestätigung der Neueinstufungen für 1974 folgenden Beschluß gefaßt:

Auf Grund der übermäßigen Veränderungen in den Leistungsklassen II und III der Erwachsenen-Spielmannszüge, die sich aus den Wettkämpfen ergeben, ist es erforderlich geworden, im Interesse vieler Kollektive und eines vertretbaren Leistungsniveaus, in Abänderung der gültigen Wettkampfordnung, beide o. g. Klassen nur noch mit 10 Kollektiven zu bestätigen.

Letzte Meldung

Unregelmäßigkeiten zu erwarten

Die Redaktion „der tambour“ bittet schon jetzt alle Leser um Verständnis, daß die August- und Septemberausgaben möglicherweise recht unregelmäßig erscheinen werden.

Die Durchführung des zentralen Trainingslagers, die Mitgestaltung der X. Weltfestspiele und die anschließende Abwicklung aller Maßnahmen lassen es leider nicht zu, daß alle terminlichen Vereinbarungen mit der Druckerei durch die Redaktion eingehalten werden können.

Wir sind bemüht, ab Oktober wieder die bisher erreichte Gleichmäßigkeit vorzuweisen.

Seite 2

Bezirksmeisterschaften 1973

DER TRAININGSFLEISS DER WINTERMONATE soll sich nun auszahlen. So wie die Mädchen und Jungen des Fanfarenzuges der BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig, haben alle Mıtglieder des „Übungsverbandes Musikschau“ die Zeit genutzt, um bestmöglichst vorbereitet nach Dessau zu reisen und die gestellte Aufgabe im Kollektiv zu erfüllen.

(Fortsetzung und Schluß)

BEZIRK COTTBUS
Spielmannszüge (Erwachsene)
1.	BSG Turbine Lauta (Bezirksmeilster)	46.05 Pkt.
2.	TSG Lübbenau	44.55 Pkt.
3.	BSG Chemie Schönborn	44.40 Pkt.
4.	BSG Chemie Döbern	43.65 Pkt.
5.	BSG Aktivist Welzow	42.10 Pkt.
6.	BSG Traktor Klöden	40.30 Pkt.
7.	BSG Aktivist Lauchhammer	35.15 Pkt.
8.	BSG Aktivist Schipkau	31.50 Pkt.
Außer Konkurrenz
1.	BSG Motor Lauchhammer Ost	51.65 Pkt.
2.	BSG Einheit Ruhland	45.85 Pkt.
3.	BSG Traktor Hirschfeld	44.10 Pkt.
4.	TSG Empor Dahme	42.15 Pkt.
Spielmannszüge (Pioniere)
1.	BSG Einheit Ruhland (Bezirksmeister)	43.70 Pkt.
2.	BSG Motor Lauchhammer Ost	41.80 Pkt.
3.	BSG Traktor Hirschfeld	40.80 Pkt.
4.	BSG Traktor Klöden	40.65 Pkt.
5.	BSG Chemie Schönborn	34.65 Pkt.
6.	BSG Aufbau Dissenchen	30.50 Pkt.
	TSG Empor Dahme	disqual.
Außer Konkurrenz
1.	TSG Lübbenau	48.40 Pkt.
2.	BSG Turbine Lauta	37.80 Pkt.
Schalmeienkapellen
1.	BSG Turbine Lauta (Bezirksmeister)	Pkt.
2.	BSG Traktor Strehla	Pkt.

BEZIRK DRESDEN
Spielmannszüge (Erwachsene)
1.	SG Lommatzsch (Bezirksmeister)	43.00 Pkt.
2.	BSG Traktor Canitz	42.95 Pkt.
Außer Konkurrenz
1.	BSG Traktor Zabeltitz	50.35 Pkt.
2.	SG Oberlichtenau	47.30 Pkt.
Spielmannszüge (Pioniere)
1.	SG Kleinröhrsdorf (Bezirksmeister)	48.80 Pkt.
	BSG Robotron Radeberg	43.50 Pkt.
Außer Konkurrenz
1.	BSG Traktor Zabeltitz	48.35 Pkt.
2.	SG Oberlichtenau	46.35 Pkt.
3.	BSG Fortschritt Bischofswerda	44.80 Pkt.
4.	SSG Großdrebnitz	41.00 Pkt.

BEZIRK ERFURT
Spielmannszüge (Erwachsene)
1.	BSG Lok Mühlhausen (Bezirksmeister)	46.30 Pkt.
2.	TSG Chemie Apolda	41.75 Pkt.
3.	SG Fortuna Hohenkirchen	40.95 Pkt.
4.	SG Sachsensiedlung Mühlhausen	38.95 Pkt.
5.	BSG Traktor Seebergen	35.90 Pkt.
6.	BSG Traktor Mellingen	33.15 Pkt.
7.	SG Heiligenstadt	31.45 Pkt.
8.	BSG Traktor Niederzimmern	27.65 Pkt.
	SG Vickerstedt	disqual.
Außer Konkurrenz
1.	BSG Medizin Mühlhausen	49.85 Pkt.
2.	BSG Traktor Luisenthal	43.50 Pkt.
Spielmannszüge (Pioniere)
Außer Konkurrenz
1.	BSG Medizin Mühlhausen	53.60 Pkt.
2.	BSG Taktor Luisenthal	39.45 Pkt.
Fanfarenzüge
1.	BSG Traktor Oßmannstedt (Bezirksmeister)	33.75 Pkt.
Außer Konkurrenz
	BSG Lok Nordhausen	41.80 Pkt.
Schalmeienkapellen
1.	BSG Union Mühlhausen (Bezirksmeister)	43.85 Pkt.

BEZIRK SUHL
Spielmannszüge (Erwachsene)
1.	BSG Chemie Geraberg (Bezirksmeister)	52.65 Pkt.
2.	SG Mäbendorf	44.65 Pkt.
3.	BSG Fortschritt Geschwenda	44.25 Pkt.
4.	BSG Traktor Dillstädt	39.00 Pkt.
Spielmannszüge (Pioniere)
1.	BSG Chemie Geraberg (Bezirksmeister)	48.10 Pkt.
	BSG Traktor Pennewitz	disqual.

kurz berichtet:

Frankfurt/Oder zweifacher Pokalsieger

GARTZ — Gastgeber einer vorbildlich organisierten Veranstaltung für die Spielmannszüge des Bezirkes Frankfurt (Oder) war die Gemeinde Gartz an der Oder.

Sieben Kollektive waren der Einladung zum Bezirkspokalwettkampf gefolgt und brauchten ihr Kommen ob der guten Organisation nicht zu bereuen.

Mit Ausnahme des Kollektivs der BSG Stahl Eisenhüttenstadt zeigten alle Klangkörper ansprechende Leistungen.

Ergebnisse:

Pioniere
1.	BSG Tiefbau Frankfurt. (Oder)	40.20 Pkt.
2.	SG Neureetz	32.20 Pkt.
3.	BSG Stahl Eisenhüttenstadt	25.90 Pkt.
Erwachsene
1.	BSG Tiefbau Frankfurt (Oder)	50.00 Pkt.
2.	TSG Aufbau Biesenthal	48.80 Pkt.
3.	SG Hohenwutzen	48.20 Pkt.
4.	BSG Aufbau Gartz	45.50 Pkt.

POTSDAM — Ein Forum zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele führten die Fanfarenkollektive der SG Dynamo Potsdam und BSG Stahl Hennigsdorf in Potsdam durch.

Nach der Vorstellung der Kleidung für den „ÜV Musikschau“ und einem DIA-Tonvortrag über die Geschichte der Weltfestspiele beantwortete Sportfreund Bernd Schenke, Leiter des „ÜV Musikschau“ interessierende Fragen der Spielleute.

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Übungsverband „Musikschau“ berichtet

Ein herzliches Willkommen in der Stadt Dessau

Liebe Genossen und liebe Jugendfreunde!

Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde!

Im Namen des Sekretariats der Kreisleitung der SED, des Rates der Stadt sowie in meinem eigenen Namen möchte ich Euch, die Aktiven und Funktionäre des „Übungsverbandes Musikschau“ des DTSB recht herzlich in unserer Stadt begrüßen.

Die Bürger unserer Stadt sehen in dieser großen Aufgabe, die wir in Vorbereitung der X. Weltfestspiele gemeinsam leisten, eine hohe Ehre und Verpflichtung.

Gemeinsam mit den Betrieben sowie kulturellen und sportlichen Einrichtungen werden wir als Gastgeberstadt des Trainingslagers unsere Unterstützung geben. Alle Teilnehmer des Trainingslagers sollen sich in unserer sozialistischen Großstadt wohlfühlen, um ihren Auftrag, das Programm zur Eröffnung der X. Weltfestspiele mit ihrer Darbietung zu bereichern, gewissenhaft zu erfüllen.

Die Entscheidung, die X. Weltfestspiele in unserer Hauptstadt der DDR durchzuführen, ist zugleich ein Ausdruck des Vertrauens gegenüber unserer sozialistischen DDR und deren kontinuierlichen und konstruktiven Politik des Friedens und der Sicherheit in Europa. Hiermit wird die hohe Wertschätzung für die vorbildlichen Leistungen und die Arbeit unseres werktätigen Volkes, der Jugend und Sportler des ersten sozialistischen deutschen Friedensstaates verdeutlicht.

Die feste unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion, die durch den Besuch des Generalsekretärs der KPdSU, Genossen Leonid Breshnew, am 11. und 12. Mai 1973 weiter vertieft und gefestigt wurde, ist die Grundlage der Sieghaftigkeit des Sozialismus und des immer fester werdenden Bündnisses unserer sozialistischen Staatengemeinschaft. Der Besuch des Genossen Breshnew fand zu einer Zeit statt, in der Tausende von Jugendlichen der DDR gemeinsam mit ihren Quartiereltern in der Aktion „Gastfreundschaft“ einen weiteren Höhepunkt in Vorbereitung der X. Weltfestspiele gestalteten. Diese Verbundenheit der Bevölkerung der Hauptstadt der DDR mit ihren jungen Gästen, die an diesem Tag in Berlin weilten, war ein großer Auftakt zu den X. Weltfestspielen und zeugte davon, daß die Freundschaft zur Sowjetunion eine Herzenssache aller ist.

Ihr, liebe Freunde, werdet mit Euren musikalischen Darbietungen mit dazu beitragen, daß die X. Weltfestspiele zu einem Fest des Friedens und der Verständigung der Jugend in der ganzen Welt werden.

Dazu soll das Trainingslager in unserer Stadt beitragen.

Ich wünsche Euch im Namen aller Dessauer Bürger Gesundheit und Schaffenskraft in Vorbereitung der X. Weltfestspiele und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.

Hauschild, Oberbürgermeister und Vorsitzender des Rates der Stadt Dessau

Ein würdiger Beitrag zu den X.

• Sechshundert Spielleute feierten in Hirschfeld mit
• Gute Organisation und hohes Niveau beeindruckten

Viertausend begeisterte Zuschauer erlebten Anfang Juni in Hirschfeld nahezu sechshundert Spielleute anläßlich des 25. Gründungsjubiläums des Spielmannszuges der BSG Traktor (wir berichteten in unserer Juniausgabe bereits davon).

Dieser Geburtstag stand ganz im Zeichen der unmittelbaren Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele, dem sportlich-kulturellen Höhepunkt des Jahres 1973, den auch die Spielleute des DTSB aktiv mitgestalten.

STARK VERBESSERT stellte sich bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften in Ruhland auch die Schalmeienkapelle der BSG Turbine Lauta vor. Die Vorbereitungen auf die X. Weltfestspiele haben auch dieses Kollektiv leistungsmäßig wachsen lassen.

Ein solcher Anlaß, wie er in Hirschfeld gefeiert wurde, gibt immer wieder Gelegenheit zur Rückschau.

Nun, da der Spielmannszug der BSG Traktor, die Erwachsenen und Pioniere gleichermaßen, keine Unbekannten mehr sind, erübrigt sich eine allgemeine Vorstellung.

Das Kollektiv hat sich seit 1948 so entwickelt, wie es die Möglichkeiten in unserer Republik gestatteten und auch forderten.

Aus dem einstigen auf die Straße gehen und spielen, Demonstrationen und Volksfeste mitzugestalten, ist im Verlauf der Zeit zielstrebige, kontinuierliche und harte Betätigung geworden.

Die Übungsstunden wurden unter der bewährten Leitung des Genossen Otto Ringel methodischer gestaltet, die Verantwortung jedes einzelnen wuchs und die Teilnahme an Wettkämpfen war mehr geworden, als nur mitzuspielen — da ging es um Punkte, möglichst recht viele — und gute Plätze.

Heute gibt es in Hirschfeld 90 aktive Spielleute, die in zwei Zügen bei den jüngsten Bezirksmeisterschaften in Ruhland beachtliche Ergebnisse erreichten.

Deshalb konnte mit Stolz der 25. gefeiert und Freunde eingeladen werden.

Der Fanfarenzug der BSG Einheit Pädagogik NO Leipzig war als Gratulant gekommen und begeisterte die Zuschauer erneut mit seinem Auftreten sowie bei der gemeinsamen Darbietung der Weltfestspielmusik aller anwesenden Kollektive.

Auch den Genossen des Stabsspielmannszuges der NVA Berlin wurde für ihr Auftreten viel Beifall gespendet.

Ihnen und den vielen anderen Kollektiven gilt der Dank der Hirschfelder Spielleute und aller Zuschauer. Jeder hat mit dazu beigetragen, daß dieser Tag durch gute Organisation und hohes Leistungsniveau zu einem würdigen Beitrag in Vorbereitung der X. Weltfestspiele wurde und den Einwohnern von Hirschfeld und Umgebung noch lange in Erinnerung bleiben wird.

H. Linge, Hirschfeld

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Und so in die neue Saison

Sekretariat der ZSK bestätigte Einstufungen

Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission beschloß die von den Fachkommissionen vorgelegten Einstufungen der Kollektive für die Wettkampfsaison 1974, die nachfolgend veröffentlicht werden.

EINE ERFOLGREICHE SAISON liegt hinter dem Spielmannszug der BSG Sachsenring Zwickau. Unter Leitung des Sportfreundes Hans Ullmann (im Bild als Stabführer), der auch als Bezirkstechniker des Bezirkes Karl-Marx-Stadt tätig ist, gelang der Aufstieg in die Leistungsklasse II.

Spielmannszüge

ERWACHSENE

Sonderklasse

BSG Aufbau Brandenburg
SG Dynamo Halle
BSG Traktor Hasselfelde
BSG Stahl Hettstedt
BSG Traktor Luisenthal
BSG Medizin Mühlhausen
BSG Mansfeldkombinat
BSG Lok Oschersleben
SG Oberlichtenau
BSG Chemie Rodleben
BSG Einheit Ruhland
BSG Motor Treuenbrietzen
TSG Traktor Taucha
TSG Wismar
BSG Traktor Zabeltitz

Leistungsklasse I

TSG Chemie Apolda
BSG Baukema Aschersleben
BSG MK Benndorf
BSG Chemie Bernburg I
TSG Empor Dahme
BSG Traktor Friedland
BSG Traktor Hirschfeld
BSG Empor Klengel-Serba
BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt
TSG Lübbenau
BSG Motor Lauchhammer Ost
SG Pritzwalk/Perleberg
BSG Einheit Pritzerbe
BSG Einheit Tessin
BSG Einheit Wurzen

Leistungsklasse II

BSG Chemie Geraberg
BSG Fortschritt Groitzsch
BSG Aktivist Haselbach
BSG Turbine Lauta
SG Lommatzsch
BSG Lok Mühlhausen
BSG Einheit Mutzschen
SG Rothenthal
BSG Chemie Schönborn
BSG Sachsenring Zwickau

Leistungsklasse III

BSG Motor Barth
BSG Narva Berlin
SG „E. Thälmann“ Berlin
BSG Traktor Canitz
SG Cattenstedt
BSG Traktor Großenstein
BSG Traktor Lumpzig
BSG Motor Stralsund
BSG CM Veritas Wittenberge
BSG Lok Zwickau

Allgemeine Klasse

BSG Motor Altenburg
BSG Traktor Lübow
BSG Wismut Gera
BSG Fortschritt Oelsnitz
SG Sachsensiedlung Mühlhausen
BSG Traktor Niederzimmern
SG Vickerstedt
BSG Traktor Großsteinberg
BSG Turbine Golzow
BSG Motor Boizenburg
SG Marbach-Schellenberg
BSG Einheit Oschatz
SG Hohenwutzen
BSG Tiefbau Frankfurt (Oder)
SG Mäbendorf
BSG Aktivist Regis
BSG Chemie Döbern
BSG Aufbau Gartz
BSG Aktivist Welzow
BSG Chemie Bernburg II
BSG Fortschritt Geschwenda
BSG Traktor Klöden
BSG Aktivist Lauchhammer
BSG Traktor Dillstädt
SG Dynamo Bützow Nord
SG Fortuna Hohenkirchen
BSG Traktor Zossen
BSG Aktivist Schipkau
SG Heiligenstadt

PIONIERE

Sonderklasse

BSG Baukema Aschersleben
BSG Motor Altenburg
BSG Fortschritt Bischofswerda
BSG Traktor Friedland
SSG Großdrebnitz
BSG Traktor Hasselfelde
TSG Lübbenau
BSG Medizin Mühlhausen
SG Oberlichtenau
SG Perleberg
BSG Motor Treuenbrietzen
BSG Traktor Zabeltitz

Leistungsklasse

BSG Stahl Brandenburg
SSG POS Benndorf
SG „E. Th.“ Berlin, Joh.-R.-Becher-OS
SG „E. Th.“ Berlin, 32. OS
SG Cattenstedt
BSG Chemie Geraberg
SG Dynamo Halle
BSG Stahl Hettstedt
BSG Empor Klengel-Serba
SSG Kleinreinsdorf
BSG Traktor Luisenthal
BSG Motor Zeitz

Allgemeine Klasse

BSG Chemie Bernburg I
BSG Chemie Bernburg II
SG Perleberg/Pritzwalk
TSG Traktor Taucha
BSG Aufbau Brandenburg
BSG Motor Boizenburg
BSG Aufbau Karl-Marx-Stadt
BSG Einheit Ruhland
BSG Tiefbau Frankfurt (Oder)
SSG Wolgast
BSG Motor Lauchhammer Ost
SG „E. Th.“ Berlin, 19. OS
BSG Traktor Klöden
SG Neureetz
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
SG Dynamo Bützow Nord
BSG Chemie Rodleben
BSG Motor Stralsund
BSG Motor Barth
SSG F.-Reuter-OS Wismar
SG „E. Th.“ Berlin, H.-Eisler-OS
SG „E. Th.“ Berlin, 14. OS
SG „E. Th.“ Berlin, 32. OS II
BSG Narva Berlin
SG Ragewitz/Dürrweitzschen
BSG Einheit Wurzen
BSG Traktor Pennewitz
BSG Einheit Pritzerbe
BSG Turbine Golzow
BSG Aktivist Dissenchen
TSG Empor Dahme

Fortsetzung auf Seite 5

Seite 5

Pflichtrepertoire für die Saison 1974 beschlossen

• Die Gemeinsamkeit aller Genres steht im Vordergrund
• Programm künftig immer 12 Monate vor Wettkampfbeginn
• Höhere Anforderungen an höhere Klassen

Das Sekretariat der Zentralen Spielleutekommission bestätigte die von der Kommission Technik vorgeschlagenen Pflichtmärsche für alle Genres und Klassen für die Wettkampfsaison 1974.

Bei der Festlegung dieses Repertoires stand im Vordergrund, zu erreichen, daß große Gruppen verschiedenster Genres öfter als in der Vergangenheit ohne sonderliche Vorbereitungen zusammenspielen können. Die hier veröffentlichten Märsche sind verbindlich und haben für alle „Bestenermittlungen“ und „Meisterschaften“ 1974 Gültigkeit.

SPIELMANNSZÜGE (Erwachsene)

Sonderklasse

„Junge Welt“ (mit Signalhorn und Flöte)
„Marsch der Sieger“
„Schwarze Amsel“
„Der kreuzfidele Kupferschmied“
„Frohe Klänge“ (Hornmarsch)

Leistungsklasse I

Programm wie Sonderklasse

Leistungsklasse II

„Junge Welt“ (nur Flöte)
„Marsch der Sieger“
„Schwarze Amsel“ (zwei Stimmen)

Leistungsklasse III

„Marsch der Sieger“
„Schwarze Amsel“ (zwei Stimmen)

Allgemeine Klasse

Kein festgelegtes Pflichtprogramm

SPIELMANNSZÜGE (Pioniere)

Sonderklasse

„Junge Welt“ (nur Flöte)
„Marsch der Sieger“
„Schwarze Amsel“ (zwei Stimmen)
„Frohe Klänge“ (Hornmarsch)

Leistungsklasse

„Junge Welt“ (nur Flöte)
„Schwarze Amsel“ (zwei Stimmen)

Allgemeine Klasse

Kein festgelegtes Pflichtprogramm

NATURFANFAREN

Leistungsklasse

„Frohe Klänge“
„Dynamomarsch“
„Spartakiademarsch“
„Sport frei“
„Sportler voran“

Allgemeine Klasse

„Sportler voran“
„Sport frei”
„Spartakiademarsch“

Die Kollektive des „Zentralen Fanfarenzuges des DTSB“ haben zusätzlich folgende Titel zu beherrschen:

„Junge Welt“
„Weltjugendfanfare“
„Signal 25”

SCHALMEIENKAPELLEN

Leistungsklasse

„Schwarze Amsel“
„Im gleichen Schritt“
„Freundschaftsklänge“
„Bergmannsmarsch“

Allgemeine Klasse

„Bergmannsmarsch“
„Rotgardist“
„Frohes Beginnen“

Die Kollektive des „Zentralen Schalmeienzuges des DTSB“ haben zusätzlich folgende Titel zu beherrschen:

„Marsch der Sieger“
„Weltjugendfanfare”
„Marsch der jungen Schrittmacher“

Anmerkung: Durch die Kommission Technik geht allen Klangkörpern ein Satz der hier genannten Pflichtmärsche zu. Diese Fassungen sind in jedem Fall verbindlich und als einzige zu den Wettkämpfen gültig.

Fortsetzung von Seite 4

SEINE CHANCE, einen guten Platz bei den Meisterschaften des kommenden Jahres zu erringen, wird auch das Kollektiv der BSG TRAKTOR STREHLA aus dem Bezirk Dresden nutzen. Beim ersten Auftritt 1973 zeigten die jungen Schalmeienspieler schon achtbare Ergebnisse.

Schalmeienzüge

Leistungsklasse

BSG Lok Brandenburg
BSG Fortschritt Falkenstein
SG Dynamo Hohenschönhausen
BSG Aktivist Luckenau
BSG Stahl Maxhütte
BSG Empor Plauen
SG Zinna-Welsau

Allgemeine Klasse

SG Traktor Großpösna
SG Dynamo Grimma
SG Neugernsdorf
BSG Einheit Berliner Bär
SG Kleinreinsdorf
BSG Traktor Strehla
SG Rüdersdorf
BSG Traktor Naundorf
BSG Turbine Lauta
BSG Union Mühlhausen
BSG Motor Rathenow

Fanfarenzüge

Leistungsklasse

SG Dynamo NW Berlin
SG „E. Th.“ Berlin, FH
BSG Stahl Hennigsdorf
BSG Einheit NO Pädagogik Leipzig
BSG Lok Nordhausen
SG Dynamo Potsdam I

Allgemeine Klasse

SG „E. Th.“ Berlin, PB
BSG Einheit Elsterberg
BSG Traktor Oßmannstedt
SG Dynamo Potsdam II
BSG Fortschritt Teichwolframsdorf
ASG Vorwärts Strausberg
BSG Fortschritt Greiz
DTSB FZ Hummelshain

Seite 6

SCHON VOR BEGINN des ersten Wettkampftages war das weite Rund derSportstätte in Ruhland dicht besetzt. Keiner wollte sich bei herrlichstem Sonnenschein die Vorstellung der Spielleute aus Cottbus und Dresden entgehen lassen.

Die X. für weitere Ideen nutzen

Unser Wettbewerb um das „Beste Foto“ und „Schönste Erlebnis“ geht weiter. Die bisherigen Einsendungen zeigen, wie vielfältig die Eindrücke unserer Spielleute sind. Deshalb sollten die Tage des Trainingslagers in Dessau und der X. Weltfestspiele für neue Ideen genutzt, die Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben und an uns geschickt werden.

Wir werden dann im Dezember/Januar die besten Arbeiten veröffentlichen sowie Preisträger ermitteln.

Grundbekleidung in Leipzig erhältlich

Die weiße Grundbekleidung für Spielleute des DTSB ist nach wie vor in ausreichendem Maße im DTSB-Materiallager Leipzig, 7026 Leipzig, Gustav-Esche-Straße 32, erhältlich. Nach vorheriger schriftlicher Bestellung mit entsprechenden Größenangaben kann nach Benachrichtigung durch das Materiallager die Kleidung in Leipzig abgeholt werden.

«Artur-Becker-Medaille« in Gold

Der Zentralrat der FDJ verlieh dem Fanfarenzug der SG DYNAMO POTSDAM aus Anlaß seines 10jährigen Gründungsjubiläums die „Artur-Becker-Medaille“ in Gold. Damit werden die beispielgebenden Initiativen des Kollektivs auf politisch-ideologischem und musikalisch-technischem Gebiet gewürdigt.

Der Fanfarenzug, der 1968 zum DTSB kam, hat sich in kürzester Zeit zum Schrittmacher aller Klangkörper dieses Genres entwickelt, wurde durch sein diszipliniertes und wirkungsvolles Auftreten weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus bekannt und erhielt wertvolle Auszeichnungen als verdienten Lohn für die vielen Mühen.

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SCHON JETZT sollten sich alle Sektionsleiter vormerken, daß laut Jahressportterminkalender am 25. November 1973 die jährliche Funktionärskonferenz der Spielleutebewegung des DTSB stattfindet.

In diesem steht die Auswertung des Sportjahres 1973 sowie die weitere Entwicklung der Spielleutebewegung im DTSB bis 1975 im Mittelpunkt.

Sektionswahlen jetzt vorbereiten

Im letzten Quartal dieses Jahres finden im Bereich des DTSB die Wahlen für die Leitungen der Sektionen statt. Diese Wahlen stehen ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der sozialistischen Sportorganisation unserer Republik, der Vorbereitung des V. Turn- und Sporttages des DTSB der DDR im Mai 1974 und sind bereits eine wichtige Etappe in Vorbereitung des 25. Jahrestages der Gründung der DDR.

Es gilt deshalb schon jetzt an eine gründliche Vorbereitung dieser Wahlen zu denken und die ersten erforderlichen Maßnahmen in allen Kollektiven einzuleiten.

Wir werden in einer der nächsten Ausgaben auf die Schwerpunkte besonders eingehen und wertvolle Hinweise geben.

Jugendgesetzentwurf im Gespräch

Der Entwurf zum Jugendgesetz der DDR wird gegenwärtig auch in den Kollektiven der Spielleutebewegung des DTSB lebhaft diskutiert. Daß dabei der Teil der Fragen der weiteren Entwicklung von Körperkultur und Sport im Mittelpunkt steht, versteht sich sicher von selbst. Aber auch die anderen Komplexe sind für uns als Sportler nicht minder wichtig, wie die geführten Aussprachen in Sektionen des Bezirkes Halle deutlich machten.

In den kommenden Sektionswahlversammlungen sollten alle Spielleute die Diskussion weiterführen, um überall Klarheit über den Wert und die Bedeutung dieses neuen Gesetzes zu schaffen.

republik-rundschau

HALBERSTADT — Die Sportschule „Philipp Müller“ war Anfang Juni für eine Woche Lehrstätte für die Übungsleiter und solche die es noch werden wollen, aus dem Bereich der Schalmeienkapellen des DTSB.

14. Sportfreundinnen und Sportfreunde waren interessierte Schüler und erhielten vom Lehrgangsleiter, Sportfreund Herbert Klein, in sachlicher und korrekter Weise ein recht hohes Wissen vermittelt.

Die guten Ergebnisse des Lehrganges, nur ein Teilnehmer erfüllte die Bedingungen nicht, sind Ausdruck einer hohen Lernarbeit und -disziplin aller Beteiligten.

Im Auftrag des Schüleraktivs möchte ich der Zentralen Spielleutekommission des DTSB und dem Sportfreund Klein recht herzlich für die Möglichkeit danken, Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln, die uns in der weiteren Arbeit von Nutzen sind.

Gundula Knöll

Zum gleichen Zeitpunkt fand an gleicher Stelle ein Übungsleiterlehrgang für die Freunde der DTSB-Fanfarenzüge — Allgemeine Klasse — statt. Auch dieser Lehrgang brachte erfreulicherweise positive Ergebnisse und man kann feststellen, daß alle 23 Teilnehmer unter Leitung der Sportfreunde Nöthlich und Zach eine gute Arbeit geleistet haben.

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Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission beim Präsidium des Bundesvorstandes des DTSB Berlin — Verantwortlich: Sekretariat der ZSK — Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 698 beim Ministerrat der DDR — Berlin — Satz und Druck: VEB typodruck Döbeln