Der Tambour/Ausgabe 1976 01: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Aus der Diskussion berichten wir auch in der heutigen Ausgabe mit den Beiträgen aus Geraberg und Luckenau, da sie uns am geeignetsten für eine Auswertung in den Kollektiven und Leitungen erscheinen.'''
'''Aus der Diskussion berichten wir auch in der heutigen Ausgabe mit den Beiträgen aus Geraberg und Luckenau, da sie uns am geeignetsten für eine Auswertung in den Kollektiven und Leitungen erscheinen.'''
 
[[Datei:DerTambour1976-1-3-1.png|mini|'''IM PRÄSIDIUM''' hatten neben Funktionären der Spielleutebewegung und dem Stellvertretenden Abteilungsleiter Sportschau des Organisationsbüros, Dr. Gottfried FIechsig, auch Horst Freisleben, Abteilungsleiter Agitation/Propaganda im Organisationsbüro 1977, Dr. Erich Krauß, Abteilungsleiter im DTSB-Bundesvorstand, Herbert Klein, Künstlerischer Leiter im Sektor Spielleute des DTSB-Bundesvorstandes und Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand (im Bild v.r.n.l.), Platz genommen.]]
'''Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde!'''
'''Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde!'''


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Zum Grundanliegen aller Vorbereitungen dieses Festes werden deshalb die vielfältigsten Initiativen und Aktivitäten, die von der kontinuierlichen und allseitigen Aufwärtsentwicklung der ganzen Breite unseres Sportes künden und gleichzeitig neue Impulse ausstrahlen. Der Zeitraum der Festvorbereitungen wird von entscheidenden gesellschaftspolitischen Höhepunkten geprägt, die wiederum auf den Inhalt unseres Wirkens Einfluß nehmen.
Zum Grundanliegen aller Vorbereitungen dieses Festes werden deshalb die vielfältigsten Initiativen und Aktivitäten, die von der kontinuierlichen und allseitigen Aufwärtsentwicklung der ganzen Breite unseres Sportes künden und gleichzeitig neue Impulse ausstrahlen. Der Zeitraum der Festvorbereitungen wird von entscheidenden gesellschaftspolitischen Höhepunkten geprägt, die wiederum auf den Inhalt unseres Wirkens Einfluß nehmen.


Von ganz besonderer Tragwe1te und weitreichender
Von ganz besonderer Tragweite und weitreichender Bedeutung werden die Beschlüsse des XXV. Parteitages der KPdSU sein, die unser Denken und Handeln beeinflussen und mitbestimmen.
 
Bedeutung werden die Beschlüsse
 
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unser Denken und Handeln beeinflussen und
 
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IX. Parteitag als Wegweiser unserer
 
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Mit großer Freude begrüßten alle Mitglieder
 
unserer sozialistischen Sportorganisation
 
die- Einberufung des IX. Parteitages der SED.
 
Im „Beschluß des DTSB-Bundesvorstandes
 
über die Aufgaben des Deutschen Turn- und
 
Sportbundes der DDR in Vorbereitung des
 
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IM PRÄSIDIUM hatten neben Funktionären der Spielleutebewegung und dem Stellvertretenden
 
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auch Horst Freisleben, Abteilungsleiter Agitation/Propaganda im Organisationsbüro
 
1977; Dr.. PrichsK rauı-ß , Abteilungsleiter
 
Künstlerischer Leiter im Sektor Spielleute
 
im DTSB-Bundesvorstand, Herbert Klein,
 
des DTSB-Bundesvorstandes und Bernd
 
Schenk e, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand (im Bild v.r.n.l.), Platz genommen.
 
„Der IX. Parteitag wird Bilanz ziehen, was
 
wir auf innen- und außenpolitischem Gebiet
 
in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII.
 
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DDR bis zum Beginn der achtziger Jahre
 
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===== IX. Parteitag als Wegweiser unserer Tätigkeit =====
Mit großer Freude begrüßten alle Mitglieder unserer sozialistischen Sportorganisation die Einberufung des IX. Parteitages der SED. Im '''„Beschluß des DTSB-Bundesvorstandes über die Aufgaben des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR in Vorbereitung des IX. Parteitages der SED“''' heißt es dazu u. a.:


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„Der IX. Parteitag wird Bilanz ziehen, was wir auf innen- und außenpolitischem Gebiet in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages erreicht haben und den Weg der DDR bis zum Beginn der achtziger Jahre festlegen. Unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, der SED, gestaltet unser Volk die entwickelte sozialistische Gesellschaft, festigt es seine politisch-moralische Einheit.


Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages
Der Sozialismus beweist in der weltweiten Auseinandersetzung mit dem Imperialismus immer eindrucksvoller seine historische Überlegenheit. Im engen Bündnis mit der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft nimmt die DDR gleichberechtigt am internationalen Leben teil; leisten wir unseren Beitrag für die Sicherung des Friedens, für Entspannung und die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit.


der SED einen würdigen Beitrag zur weiteren
Wie in allen Bereichen unserer gesellschaftlichen Entwicklung wurde auch auf dem Gebiet von Körperkultur und Sport seit dem VIII. Parteitag der SED eine erfolgreiche Wegstrecke zurückgelegt. Geführt und ständig gefördert von der Partei der Arbeiterklasse konnte der Deutsche Turn- und Sportbund der DDR seine Massenbasis weiter ausbauen, mehr Kinder und Jugendliche für die regelmäßige sportliche Betätigung gewinnen, die Talente besser fördern und mit guten Leistungen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften zur Erhöhung des Ansehens der DDR beitragen.


allseitigen Stärkung der DDR zu leisten.“
Die Sportlerinnen und Sportler verbinden ihren Dank an die SED und an unseren sozialistischen Staat mit der Verpflichtung, durch hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED einen würdigen Beitrag zur weiteren allseitigen Stärkung der DDR zu leisten.“


Fortsetzung auf Seite4
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Version vom 26. Februar 2025, 13:29 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


8. Jahrgang, Ausgabe Januar 1976

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

Dank für zahlreiche Weihnachts- und Neujahrsgrüße

Auch in diesem Jahr erreichten den Sektor Spielleute des DTSB-Bundesvorstandes sowie die einzelnen Funktionäre zahlreiche Glückwünsche zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel aus den Kollektiven und von Sportfreunden persönlich.

Auf diesem Weg geht ein herzlicher Dank an alle Absender mit dem Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit.

Einstufungsordnung kann bezogen werden

Alle Sektionsleitungen haben die Möglichkeit, die Einstufungsordnung für neue Märsche ihres Genres beim Sektor Spielleute zu erwerben. Aus Sparsamkeitsgründen wurde dieses Material, es umfaßt etwa 20 Seiten, auf Ormig abgezogen. Der Inhalt gibt konkrete Auskunft zu den Kriterien, die bei der Einstufung eines Stückes herangezogen werden. Gültig ist diese Ordnung bereits seit 1. Januar 1974 und seit dieser Zeit erhältlich.

Dem Frieden die Freiheit

Die Nachwuchsschalmeienkapelle der BSG AKTIVIST LUCKENAU, die in diesem Jahr als zweiter Erwachsenenzug starten wird, beteiligte sich an der großen Solidaritätsaktion des demokratischen Rundfunks unserer Republik, „Dem Frieden die Freiheit“ und spendete einen Betrag von 100 M.

»Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal« erstmals vergeben

ZEHNTAUSENDE ZUSCHAUER werden im Juli 1977 im Leipziger Zentralstadion wieder Augenzeugen der Sportschau des DTSB der DDR sein, die von neun Übungsverbänden gestaltet und zum Höhepunkt der Festtage wird. Auch die Spielleute sind mit ihrer Musikschau dabei. Die großflächige Gestaltung der Osttribüne wird diesmal wieder mehr als nur eine bunte Kulisse darstellen.

ZAB Halle in Dessau erlebte Pokalwettkampf

Von nun an jährlicher Wettkampf der einzelnen Bezirksmeister

Nachwuchsspielmannszüge und Nachwuchsschalmeienkapellen trafen sich am 3. Januar, dem 100. Geburtstag des ersten Arbeiterpräsidenten auf deutschem Boden, in der ZAB-Halle in Dessau, um zur Eröffnung der Saison 1976 den „Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal“ erstmals auszuspielen. Diese Veranstaltung, die künftig jährlich stattfinden wird und die Bezirksmeister der Nachwuchsspielmannszüge im Leistungsvergleich vereinen soll, ist eine weitere Bereicherung unseres Wettkampfsystems und bietet erste Gelegenheit, die eigene Form für die kommenden Aufgaben im zentralen Maßstab zu testen.

In Anwesenheit verantwortlicher Genossen des Kreises und der Stadt Dessau, die sich erneut als rühriger Gastgeber zeigte, wurde die von der Kommission Nachwuchs der ZSK organisierte Veranstaltung ein voller Erfolg und ganz sicher ein bleibendes Erlebnis für die Beteiligten.

Auch die jungen Freunde der Schalmeienkapellen, die ebenfalls in Zukunft ihren Pokalwettkampf auf dieser Ebene haben werden, sie rangen um den Pokal der Zentralen

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Letzte Meldung

KAMPFRICHTER FÜR DIE BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN 1976

Lehrgänge zur zentralen Ausbildung von Kampfrichtern für Fanfarenzüge und Spielmannszüge werden im Rahmen von Trainingslagern beider Genres in diesem Monat in Leipzig und Meisdorf durchgeführt, um die Bezirksmeisterschaften 1976 vorzubereiten.

Seite 2

»Wilhelm-Pieck-Gedenkpokal« ...

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Spielleutekommission, erhalten damit eine schon lange gewünschte Wettkampfmöglichkeit, die ihnen sicher bei der weiteren Entwicklung von großem Nutzen sein wird.

Betrachtet man den Verlauf des Wettkampfes, so zeigte sich doch ein recht unterschiedliches Niveau. Die Kollektive und ihre verantwortlichen Übungsleiter werden die erforderlichen Konsequenzen ziehen, aber vor allem den BFA — Spielleute sei ans Herz gelegt, daß sie die Ergebnisse nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern auswerten und Maßnahmen festlegen, wie sie zur Steigerung des Leistungsniveaus ihres Nachwuchsbereiches beitragen können, um ihrem Bezirksmeister beim nächsten Pokalwettkampf eine bessere Chance einzuräumen.

Sportfreund Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand, überreichte den vom Vizepräsident des DTSB der DDR, Johannes Rech, gestifteten Wanderpokal an den Nachwuchsspielmannszug der BSG AUFBAU BRANDENBURG, der damit erster Inhaber dieses Pokals wurde, den er zum nächsten Vergleich auf dieser Ebene zu verteidigen hat.

Den Pokal der Zentralen Spielleutekommission des DTSB der DDR überreichte Sportfreund Bernd Schenke der Nachwuchsschalmeienkapelle der SG KLEINREINSDORF.

Allen Verantwortlichen dieses Turniers, den Organisatoren des Kreisvorstandes des DTSB der DDR in Dessau, den Freunden der Kommission Nachwuchs der ZSK um Sportfreund Rolf Lorenz sowie den gestarteten Kollektiven und ihren Übungsleitern gebührt ein herzlicher Dank für diesen gelungenen Pokalwettkampf, der sich als würdiger Beitrag der jungen Spielleute des DTSB der DDR anläßlich der Feierlichkeiten und der Ehrung unseres unvergessenen Wilhelm Pieck erwies.

Hier das Ergebnis beider Genres:

Spielmannszüge
1. BSG Aufbau Brandenburg 46.15 Pkt.
2. BSG Lok Mühlhausen 45.70 Pkt.
3. BSG Stahl Brandenburg II 45.55 Pkt.
4. BSG Stahl Freital 44.46 Pkt.
5. BSG Traktor Hirschfeld 39.85 Pkt.
6. BSG Turbine Golzow I 37.10 Pkt.
7. BSG Aktivist Schipkau 37.05 Pkt.
8. BSG Erdöl Schwedt 36.70 Pkt.
9. BSG WBK Berlin 32.30 Pkt.
1. SG Kleinreinsdorf 41.55 Pkt.
2. SG Dynamo Malchin 37.90 Pkt.
3. BSG Traktor Fichtenberg 32.20 Pkt.

kurz berichtet:

Wichtige Hinweise

KOMMISSION SPIELMANNSZÜGE — Die in der Ausschreibung für das „Aufstiegsturnier“ der LK I in Perleberg angegebene Zeit für den Beginn des Wettkampfes ist zu ändern. Der Wettkampf beginnt am 15. Mai 1976, um 9.00 Uhr.

BFA HALLE — Die in der Wettkampfausschreibung für die BM 1976 angegebene Kontonummer zur Überweisung des Verpflegungs- und Startgeldes ist ungültig. Die neue Kontonummer lautet: 3572-37-2318 bei der Sparkasse Dessau.

BERLIN — Die Auswertung der 2. Wettbewerbsetappe unseres Wettbewerbs zum „VI.“ erfolgt in der Februarausgabe. Wir möchten aber schon jetzt mitteilen, daß die Berichtsbogen der 3. Etappe bis 30. April 1976 von den BFA an die Wettbewerbskommission zu schicken sind. Das heißt, daß der Abgabetermin der Sektionen an die BFA wesentlich früher liegen wird.

Mitbegründer, Aktiver, Genosse und Sportfreund

Im Jahre 1920, also vor 56 Jahren, begann unser Freund und Genosse, WILHELM BEIER, seine aktive Laufbahn als Spielmann und zugleich Funktionär der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung.

In diesen Tagen, da er seinen 76. Geburtstag feiert, möchten wir ihm die allerherzlichsten Glückwünsche übermitteln, die sich mit der Hoffnung auf weitere Gesundheit und Schaffenskraft verbinden. Diese Worte bedeuten aber auch Dank und Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft, den Fleiß und die vielen wertvollen Hinweise, die das Kollektiv in den zurückliegenden Jahren von Wilhelm Beier erhielt.

Der heute noch regelmäßig an den Übungsstunden der BSG Aufbau-Elbe Magdeburg teilnehmende Sportfreund war Mitbegründer unseres Spielmannszuges. Er erlebte alle Höhen und Tiefen und stand stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn der Genosse und Sportfreund Beier gebraucht wurde.

Seine Erfahrungen sind für die Tätigkeit der Parteigruppe und das FDJ-Aktiv unseres Kollektivs eine tägliche Fundgrube.

Bärbel Schramm

republik-rundschau

LEIPZIG — Im DTSB-Materiallager Leipzig sind noch eine Reihe Exemplare des „Marschalbum I“ für Spielmannszüge und des „Ausbildungs-ABC“ erhältlich.

Entsprechende Bestellungen können sofort aufgegeben werden. Die Auslieferung erfolgt per Nachnahme.

BERLIN — Für die Sportfreunde und Kollektive, die bisher die Einzahlung der Abbonnementsgebühren für „der tambour“ noch nicht vorgenommen haben, besteht eine begrenzte Möglichkeit, das sofort per Postanweisung an Regina Schimski, 705 Leipzig, Posadowsky-Anlagen 13, nachzuholen.

In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß leider wieder einige Abonnenten unterschiedliche Absender zum Empfänger angegeben und somit eine klare Zeitungsübermittlung von vornherein erschwert haben.

BERLIN — Die Redaktion „der tambour“ fordert alle Sportfreundinnen und Sportfreunde auf, ihre Gedanken und Hinweise, aber auch Wünsche, mitzuteilen, die zur besseren und vor allem für alle interessanten Gestaltung unseres Mitteilungsblattes beitragen können. Die schriftlichen Ratschläge sind an den Sektor Spielleute, 115 Berlin, Storkower Straße 118, zu richten.

Aus den Einsendern werden, unter Ausschluß des Rechtsweges, 5 Jahresbonnements „der tambour“ für 1977 ausgelost.

NACHRUF

Nach langer schwerer Krankheit verstarb im Dezember der Ehrenstabführer des Spielmannszuges der BSG Traktor Luisenthal, Sportfreund

ERICH TRIEBEL

Träger der goldenen Ehrennadeln des DTV der DDR und des DTSB der DDR.

Mit ihm verliert das Kollektiv einen treuen, stets einsatzbereiten und pflichtbewußten Spielmann, dem ein ehrendes Andenken bewahrt wird.

Seite 3

Wir berichten von der Funktionärkonferenz

Der Wille des einzelnen und die Kraft des Kollektivs sind entscheidend

Unsere Funktionärskonferenz im Dezember des vergangenen Jahres bildete den offiziellen Auftakt für die unmittelbaren Vorbereitungen aller Spielleute auf Leipzig 1977.

Nun sind die Aktivtagungen in den Bezirken die nächsten Stationen einer umfangreichen kontinuierlichen Tätigkeit.

Um eine Auswertung der Funktionärskonferenz einerseits und die Gestaltung der Aktivtagungen andererseits zu unterstützen, veröffentlichen wir heute auszugsweise das Referat, das vom Sportfreund Bernd Schenke vorgetragen wurde.

Aus der Diskussion berichten wir auch in der heutigen Ausgabe mit den Beiträgen aus Geraberg und Luckenau, da sie uns am geeignetsten für eine Auswertung in den Kollektiven und Leitungen erscheinen.

IM PRÄSIDIUM hatten neben Funktionären der Spielleutebewegung und dem Stellvertretenden Abteilungsleiter Sportschau des Organisationsbüros, Dr. Gottfried FIechsig, auch Horst Freisleben, Abteilungsleiter Agitation/Propaganda im Organisationsbüro 1977, Dr. Erich Krauß, Abteilungsleiter im DTSB-Bundesvorstand, Herbert Klein, Künstlerischer Leiter im Sektor Spielleute des DTSB-Bundesvorstandes und Bernd Schenke, Sektorenleiter im DTSB-Bundesvorstand (im Bild v.r.n.l.), Platz genommen.

Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde!

Liebe Genossen, werte Gäste!

Turn- und Sportfeste sowie Kinder- und Jugendspartakiaden der DDR nehmen im gesellschaftlichen Leben unserer Republik einen festgefügten Platz ein.

Sie sind für die weitere Entwicklung der sozialistischen Körperkultur und des Sports eine wertvolle Triebkraft und wirken immer wieder als eindeutige Bekundungen und neue nachhaltige Beweise der Lebensfreude, des Friedens und der Sache des Sozialismus.

Ausgehend von der auf dem VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe, tragen Körperkultur und Sport wesentlich dazu bei, Gesundheit, Wohlergehen, Lebensfreude, Leistungsfähigkeit und die Persönlichkeit der Menschen zu fördern.

Zum Grundanliegen aller Vorbereitungen dieses Festes werden deshalb die vielfältigsten Initiativen und Aktivitäten, die von der kontinuierlichen und allseitigen Aufwärtsentwicklung der ganzen Breite unseres Sportes künden und gleichzeitig neue Impulse ausstrahlen. Der Zeitraum der Festvorbereitungen wird von entscheidenden gesellschaftspolitischen Höhepunkten geprägt, die wiederum auf den Inhalt unseres Wirkens Einfluß nehmen.

Von ganz besonderer Tragweite und weitreichender Bedeutung werden die Beschlüsse des XXV. Parteitages der KPdSU sein, die unser Denken und Handeln beeinflussen und mitbestimmen.

IX. Parteitag als Wegweiser unserer Tätigkeit

Mit großer Freude begrüßten alle Mitglieder unserer sozialistischen Sportorganisation die Einberufung des IX. Parteitages der SED. Im „Beschluß des DTSB-Bundesvorstandes über die Aufgaben des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR in Vorbereitung des IX. Parteitages der SED“ heißt es dazu u. a.:

„Der IX. Parteitag wird Bilanz ziehen, was wir auf innen- und außenpolitischem Gebiet in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages erreicht haben und den Weg der DDR bis zum Beginn der achtziger Jahre festlegen. Unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, der SED, gestaltet unser Volk die entwickelte sozialistische Gesellschaft, festigt es seine politisch-moralische Einheit.

Der Sozialismus beweist in der weltweiten Auseinandersetzung mit dem Imperialismus immer eindrucksvoller seine historische Überlegenheit. Im engen Bündnis mit der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft nimmt die DDR gleichberechtigt am internationalen Leben teil; leisten wir unseren Beitrag für die Sicherung des Friedens, für Entspannung und die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit.

Wie in allen Bereichen unserer gesellschaftlichen Entwicklung wurde auch auf dem Gebiet von Körperkultur und Sport seit dem VIII. Parteitag der SED eine erfolgreiche Wegstrecke zurückgelegt. Geführt und ständig gefördert von der Partei der Arbeiterklasse konnte der Deutsche Turn- und Sportbund der DDR seine Massenbasis weiter ausbauen, mehr Kinder und Jugendliche für die regelmäßige sportliche Betätigung gewinnen, die Talente besser fördern und mit guten Leistungen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften zur Erhöhung des Ansehens der DDR beitragen.

Die Sportlerinnen und Sportler verbinden ihren Dank an die SED und an unseren sozialistischen Staat mit der Verpflichtung, durch hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED einen würdigen Beitrag zur weiteren allseitigen Stärkung der DDR zu leisten.“

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