Der Tambour/Ausgabe 1976 05: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Auf dem Weg zum »VI.« 1977 in Leipzig ===
Fest hinter den Beschlüssen unserer Partei- und Staatsführung stehen auch die Mitglieder der Schalmeienkapelle der '''BSG MOTOR RATHENOW.'''
In einer Stellungnahme zu den Dokumenten des IX. Parteitages der SED heißt es u. a.:
„Wir sind beeindruckt von den hohen Aufgaben- und Zielstellungen und werden alles daran setzen, an der Realisierung erfolgreich mitzuwirken. Für unsere direkte Betätigung heißt das, den Kampf um den Titel „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv“ erfolgreich zu beenden, alle Aktiven technisch zu vervollkommnen, 5 neue Mitglieder für den DTSB zu gewinnen und den erkämpften Platz in der höchsten Leistungsklasse der Schalmeien zu verteidigen.“
'''Harald Rothe'''
==== Den Dingen auf den Grund gegangen ====
Einen nachahmenswerten Weg beschreiten die '''Spielleute des Oderbezirkes Frankfurt.'''
Ausgehend von der Feststellung (die übrigens auch auf alle anderen Bezirke zutreffend ist), daß unzureichende Notenkenntnisse häufig die Ursache dafür sind, daß für Qualifizierungsmaßnahmen vorgesehene Spielleute den Lehrgängen fernbleiben, wurde ein Lehrgangszyklus zum Erwerb theoretischen Grundwissens in Angriff genommen.
Im Verlauf von drei Wochenenden erhalten die Teilnehmer Grundkenntnisse vermittelt, die dann zur Teilnahme an einem Übungsleiterlehrgang der Stufe I Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Abschluß sind.
Kriterien dieser Lehrgänge sind die geforderten Pflichtmärsche, die in hoher Qualität in den Kollektiven umgesetzt werden sollen. 16 Sportfreunde aus 6 Kollektiven nahmen dieses Vorhaben wahr und es bleibt die Frage, warum die Biesenthaler, Eisenhüttenstädter und Frankfurter Spielleute erneut durch Abwesenheit glänzen.
'''Bernd Neumann, Bezirksübungsleiter'''
==== Titel gleichzeitig eine Verpflichtung ====
Die Geraberger Spielleute tragen den Titel „Vorbildliche Sektion der Spielleutebewegung des DTSB der DDR“. Sie könnn stolz darauf sein, denn sie haben ihn im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft.
Doch ein Ruhekissen ist das nicht für die Freunde um Reinhardt Schramm, Heinz Kühn oder Jürgen Robst.
An Auswertung der Dokumente des IX. Parteitages und in Vorbereitung dieses Höhepunktes stellten sie sich neue und hohe Ziele, die sie in einem Kampfprogramm zusammenfaßten.
# Erfolgreiches Abschneiden beider Sonderklassenkollektive bei den „DDR-Meisterschaften“ 1976.
# Aufbau und Ausbildung eines zweiten Nachwuchszuges, der 1976 bereits an den Bezirksmeisterschaften teilnimmt.
# Gewinnung von 15 neuen Mitgliedern.
# Ausbildung von 3 Kampfrichtern.
# Unterstützung des Kollektivs der BSG Traktor Gehren.
# Alle Sportfreunde legen das Sportabzeichen der DDR ab.
# Renovierung der Übungsräume.
# Übergabe einer Spende von 200 M für das Sportfest in Leipzig.
Ein großer Teil der Aufgaben wurde zum 1. März bereits erfüllt. Die restlichen Verpflichtungen konnten vor Beginn des Parteitages während einer Sektionsversammlung als realisiert verkündet werden.
=== WETTBEWERB 1977 ===
Die Spielleute der BSG „Einheit“ Ruhland wollen im sozialistischen Wettbewerb nicht abseits stehen. Das '''Wettbewerbsprogramm wurde zu Ehren des IX. Parteitages der SED''' überarbeitet und die Aufgabe gestellt, anläßlich des VI. Turn- und Sportfestes und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1977 in Leipzig um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit der Spielleutebewegung“ zu kämpfen.
Schwerpunkte der Aufgabenstellung sind:
* weitere Ausbildung von Übungsleitern und Kampfrichtern sowie kontinuierliche Beschickung der Weiterbildungslehrgänge für Übungsleiter,
* Nachbarschaftshilfe bzw. Übernahme von Patenschaften für Nachwuchskollektive in Schipkau und Ortrand,
* Teilnahme an der Kreis-, Kinder- und Jugendspartakiade bzw. an anderen Veranstaltungen,
* Erwerb des „Sportabzeichens“ bzw. Abzeichens „Für gutes Wissen“ durch FDJler und Junge Pioniere (Sportabzeichen auch für die Erwachsenen),
* Verbesserung der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit durch individuelle Gespräche, Bildung von FDJ- und. Pionieraktiven,
* Ausgestaltung eines Schaukastens zu aktuellen sportlichen Problemen durch jeweils eine Übungsgruppe,
* Überweisung von 150 M zur Eigenfinanzierung des ÜV Musikschau als Beitrag.
=== Das aktuelle Interview des Monats (III) ===
==== ROLF LORENZ ====
[[Datei:DerTambour1976-5-2-1.png|mini]]
'''Vorsitzender Kommission Nachwuchs'''
'''REDAKTION:'''
'''„Worin siehst Du und Deine Leitung die Hauptaufgabe bei der Mitgestaltung des Sportfestes 1977?“'''
'''R. LORENZ:'''
„Die politisch-ideologische sowie musikalisch-technische Vorbereitung von 600 an der ‚Musikschau ‘77‘ teilnehmenden Nachwuchsspielleuten, die politisch-ideologische Vorbereitung der zugehörigen Kollektivleiter und Betreuer auf die hohen gestellten Aufgaben in der Führungs- und Leitungstätigkeit sowie die physische Leistungssteigerung der Aktiven durch Einbeziehung und Verwirklichung des Sportprogramms für den Übungsverband sehe ich im Vordergrund.“
'''REDAKTION:'''
'''„Welche Schwerpunkte resultieren aus der konkreten Aufgabenstellung für Deinen Gesamtbereich?“'''
'''R. LORENZ:'''
„Zwei Sportfreunde der Kommission Nachwuchs sind durch Studium an der Bezirksparteischule und Teilnahme am Reservistendienst der NVA momentan von ihrer Arbeit bei uns beurlaubt. Für uns heißt das, diese Arbeit der Sportfreunde mit zu übernehmen, um keinen Qualitätsabfall in unserer Leitungstätigkeit verzeichnen zu müssen.
Die Erreichung von stabilen Leistungsklassen mit hohem Niveau auf Grund der Durchführung der geplanten Trainingslager. Einmal der drei Trainingslager der Leistungsklasse I, dem Trainingslager des „ZNSZ“ im August in Groß Köris und den Trainingslagern der zu festigenden Leistungsklasse II nach den  Bezirksmeisterschaften 1976 im Trainingslager Rerik und dem Oktobertrainingslager in Leipzig.
Die Aus- und Weiterbildung sowie Erweiterung der „Zentralen Übungsleitergruppe“ und die Gestaltung der zentralen Wettkämpfe zu absoluten Höhepunkten im gesellschaftlichen Leben der Austragungsorte durch die ansässigen örtlichen Organe und somit Schaffung von Erlebnisbereichen bei den Nachwuchsspielleuten sind unsere wesentlichsten Kriterien.“
'''REDAKTION:'''
'''„Welches sind Deine persönlichen Wünsche in der Vorbereitung und Durchführung des Sportfestes 1977 in Leipzig?“'''
'''R. LORENZ:'''
„Ich hoffe auf eine innerhalb des vorgeschriebenen Alters im Nachwuchsbereich hohe musikalische Qualität der anreisenden Kinder.
Des weiteren hoffe ich auf staatsbewußte, junge sozialistische Persönlichkeiten, gut von ihren Leitern vorbereitet, die optimistisch, aber auch mit kindlich-fröhlichem Lachen dem Sportfest entgegensehen.
Meiner Leitung im ‚Teilverband Nachwuchs‘ sage ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge adieu und wünsche ihr große Erfolge, da ich die Leitung des choreographischen Gesamteinstudierungsprozesses übernehmen werde und somit nicht als Leitungsfunktionär im Nachwuchsbereich tätig bin.“


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Version vom 3. März 2025, 14:25 Uhr

Dies ist die originale Wiedergabe der entsprechenden Einzel-Ausgabe von "der tambour" zum Zweck der einfachen Durchsuchbarkeit. Aus archivarischen Gründen wurde bewusst darauf verzichtet, Wortlaute zu ändern. Für die Inhalte sind die entsprechenden Original-Autoren verantwortlich. Ansichten, Meinungen oder Aufrufe spiegeln die damaligen Gegebenheiten wider und nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers!


9. Jahrgang, Ausgabe Mai 1976

Scan der Original-Ausgabe als PDF

Seite 1

ZSK beschloß die nächsten Aufgaben

  • Aktivtagungen für das I. Quartal 1977 schon jetzt vorbereiten
  • Vortragsform des Repertoires für die Musikschau 1977 wurde 1976 festgelegt
  • Bezirkslehrgänge und -proben stehen im Herbst 1976 im Mittelpunkt
  • Bezirksmeisterschaften 1977 werden bis 12. Juni abgeschlossen

Rechtzeitiges Wissen schafft Erfolge

In allen Bezirken fanden im ersten Quartal 1976 Bzirksaktivtagungen der Spielleute statt. Anliegen dieser Tagungen war, allen Funktionären und Aktiven der Kollektive zu erläutern, welche konkreten Aufgaben im Hinblick auf 1977 auf sie zukommen und worin ihr direkter Beitrag liegen muß.

Ausgangspunkt war die zentrale Funktionärskonferenz am 13. Dezember 1975, die mit spezifischen Schwerpunkten in den Territorien weitergeführt wurde.

Es kann eingeschätzt wenden, daß nahezu alle Bezirke diese Möglichkeiten der unmittelbaren Aufgabenvermittlung genutzt haben und damit einen wertvollen Grundstein der künftigen Tätigkeit legten. Vor allem solche Bezirke, die in den zurückliegenden Monaten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, setzten große Anstrengungen ein, wie die Beispiele in Erfurt, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg u. a. zeigten.

Leider gab es auch negative Beispiele die deutlich machten, wo es in den kommenden Monaten besonderer Unterstützung bedarf. Hier wird es darauf ankommen, wie sich Bezirksvorstand und BFA zu kollektiver Arbeit finden.

Im Frühjahr 1977 werden die nächsten Aktivtagungen sein — sie sollten schon jetzt inhaltlich mit hohem Niveau vorbereitet werden.

Lange Saison als wichtiger Konditionstest

■ Wettkampftätigkeit in diesem Jahr über 10 Monate verteilt

■ Vielzahl der Wettkämpfe schließt „Kunstpausen“ aus

Wie noch niemals im Bereich der Spielleute des DTSB der DDR wird die Wettkampfsaison des Jahrganges 1976 lang sein.

Mit dem „Wilhelm-Pieck-Pokalturnier“ im Januar wurden die ereignisreichen Wochenenden eingeleitet und mit den „Werner-Seelenbinder-Gedenkturnieren“ im Oktober finden sie ihren traditionellen Ausklang. Dazwischen liegen die Bezirksmeisterschaften in allen Bezirken und die zentralen Meisterschaften, Bestenermittlung sowie Aufstiegsturniere der verschiedenen Genres.

Wenn man dann noch die zahlreichen Trainingslager, die Auftritte zu gesellschaftspolitischen Höhepunkten wie den 16. Arbeiterfestspielen der DDR u. a., aber auch die immer populärer werdenden Pokalturniere einzelner Bezirke und Kreise hinzuzieht, dann kommt man zu dem Schluß, im Vorjahr des Sportfestes ist große Bewegung in den Kollektiven der Spielleute.

Diese Aktivität in richtige Bahnen gelenkt, alle Vorhaben gut vorbereitet und die Einsicht, daß eine gründliche Auswertung mit konkreten Schlußfolgerungen die „halbe Miete“ für die nächste Aufgabe ist, sollte wichtige Positionen für die Endphase unserer Anstrengungen im Hinblick auf 1977 schaffen.

So gesehen, bietet das Sportjahr 1976 vielseitige Gelegenheiten, die „Standfähigkeit“ eines Kollektivs und physische sowie psychische Stärke der Aktiven zu testen.

LETZTE MELDUNG

Bestellungen für Marschtrommeln sofort abgeben

Um einen konkreten Überblick des Bedarfs an Marschtrommeln in Vorbereitung des Sportfestes 1977 zu erhalten, werden alle Kollektive gebeten, ihre Bestellung sofort mit konkreter Anschrift an den Sportfreund Rolf Lorenz, 57 Mühlhausen, Marcel-Verfaillie-Allee 52, zu richten.

Nachruf

Mit tiefer Trauer erfüllte uns die Nachricht, daß das langjährige Mitglied des Spielmannszuges der VSG Marbach-Schellenberg, Sportfreund

KURT RICHTER

im Alter von 60 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben ist.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Auf dem Weg zum »VI.« 1977 in Leipzig

Fest hinter den Beschlüssen unserer Partei- und Staatsführung stehen auch die Mitglieder der Schalmeienkapelle der BSG MOTOR RATHENOW.

In einer Stellungnahme zu den Dokumenten des IX. Parteitages der SED heißt es u. a.:

„Wir sind beeindruckt von den hohen Aufgaben- und Zielstellungen und werden alles daran setzen, an der Realisierung erfolgreich mitzuwirken. Für unsere direkte Betätigung heißt das, den Kampf um den Titel „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv“ erfolgreich zu beenden, alle Aktiven technisch zu vervollkommnen, 5 neue Mitglieder für den DTSB zu gewinnen und den erkämpften Platz in der höchsten Leistungsklasse der Schalmeien zu verteidigen.“

Harald Rothe

Den Dingen auf den Grund gegangen

Einen nachahmenswerten Weg beschreiten die Spielleute des Oderbezirkes Frankfurt.

Ausgehend von der Feststellung (die übrigens auch auf alle anderen Bezirke zutreffend ist), daß unzureichende Notenkenntnisse häufig die Ursache dafür sind, daß für Qualifizierungsmaßnahmen vorgesehene Spielleute den Lehrgängen fernbleiben, wurde ein Lehrgangszyklus zum Erwerb theoretischen Grundwissens in Angriff genommen.

Im Verlauf von drei Wochenenden erhalten die Teilnehmer Grundkenntnisse vermittelt, die dann zur Teilnahme an einem Übungsleiterlehrgang der Stufe I Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Abschluß sind.

Kriterien dieser Lehrgänge sind die geforderten Pflichtmärsche, die in hoher Qualität in den Kollektiven umgesetzt werden sollen. 16 Sportfreunde aus 6 Kollektiven nahmen dieses Vorhaben wahr und es bleibt die Frage, warum die Biesenthaler, Eisenhüttenstädter und Frankfurter Spielleute erneut durch Abwesenheit glänzen.

Bernd Neumann, Bezirksübungsleiter

Titel gleichzeitig eine Verpflichtung

Die Geraberger Spielleute tragen den Titel „Vorbildliche Sektion der Spielleutebewegung des DTSB der DDR“. Sie könnn stolz darauf sein, denn sie haben ihn im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft.

Doch ein Ruhekissen ist das nicht für die Freunde um Reinhardt Schramm, Heinz Kühn oder Jürgen Robst.

An Auswertung der Dokumente des IX. Parteitages und in Vorbereitung dieses Höhepunktes stellten sie sich neue und hohe Ziele, die sie in einem Kampfprogramm zusammenfaßten.

  1. Erfolgreiches Abschneiden beider Sonderklassenkollektive bei den „DDR-Meisterschaften“ 1976.
  2. Aufbau und Ausbildung eines zweiten Nachwuchszuges, der 1976 bereits an den Bezirksmeisterschaften teilnimmt.
  3. Gewinnung von 15 neuen Mitgliedern.
  4. Ausbildung von 3 Kampfrichtern.
  5. Unterstützung des Kollektivs der BSG Traktor Gehren.
  6. Alle Sportfreunde legen das Sportabzeichen der DDR ab.
  7. Renovierung der Übungsräume.
  8. Übergabe einer Spende von 200 M für das Sportfest in Leipzig.

Ein großer Teil der Aufgaben wurde zum 1. März bereits erfüllt. Die restlichen Verpflichtungen konnten vor Beginn des Parteitages während einer Sektionsversammlung als realisiert verkündet werden.

WETTBEWERB 1977

Die Spielleute der BSG „Einheit“ Ruhland wollen im sozialistischen Wettbewerb nicht abseits stehen. Das Wettbewerbsprogramm wurde zu Ehren des IX. Parteitages der SED überarbeitet und die Aufgabe gestellt, anläßlich des VI. Turn- und Sportfestes und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1977 in Leipzig um den Titel „Sektion der vorbildlichen Arbeit der Spielleutebewegung“ zu kämpfen.

Schwerpunkte der Aufgabenstellung sind:

  • weitere Ausbildung von Übungsleitern und Kampfrichtern sowie kontinuierliche Beschickung der Weiterbildungslehrgänge für Übungsleiter,
  • Nachbarschaftshilfe bzw. Übernahme von Patenschaften für Nachwuchskollektive in Schipkau und Ortrand,
  • Teilnahme an der Kreis-, Kinder- und Jugendspartakiade bzw. an anderen Veranstaltungen,
  • Erwerb des „Sportabzeichens“ bzw. Abzeichens „Für gutes Wissen“ durch FDJler und Junge Pioniere (Sportabzeichen auch für die Erwachsenen),
  • Verbesserung der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit durch individuelle Gespräche, Bildung von FDJ- und. Pionieraktiven,
  • Ausgestaltung eines Schaukastens zu aktuellen sportlichen Problemen durch jeweils eine Übungsgruppe,
  • Überweisung von 150 M zur Eigenfinanzierung des ÜV Musikschau als Beitrag.

Das aktuelle Interview des Monats (III)

ROLF LORENZ

Vorsitzender Kommission Nachwuchs

REDAKTION:

„Worin siehst Du und Deine Leitung die Hauptaufgabe bei der Mitgestaltung des Sportfestes 1977?“

R. LORENZ:

„Die politisch-ideologische sowie musikalisch-technische Vorbereitung von 600 an der ‚Musikschau ‘77‘ teilnehmenden Nachwuchsspielleuten, die politisch-ideologische Vorbereitung der zugehörigen Kollektivleiter und Betreuer auf die hohen gestellten Aufgaben in der Führungs- und Leitungstätigkeit sowie die physische Leistungssteigerung der Aktiven durch Einbeziehung und Verwirklichung des Sportprogramms für den Übungsverband sehe ich im Vordergrund.“

REDAKTION:

„Welche Schwerpunkte resultieren aus der konkreten Aufgabenstellung für Deinen Gesamtbereich?“

R. LORENZ:

„Zwei Sportfreunde der Kommission Nachwuchs sind durch Studium an der Bezirksparteischule und Teilnahme am Reservistendienst der NVA momentan von ihrer Arbeit bei uns beurlaubt. Für uns heißt das, diese Arbeit der Sportfreunde mit zu übernehmen, um keinen Qualitätsabfall in unserer Leitungstätigkeit verzeichnen zu müssen.

Die Erreichung von stabilen Leistungsklassen mit hohem Niveau auf Grund der Durchführung der geplanten Trainingslager. Einmal der drei Trainingslager der Leistungsklasse I, dem Trainingslager des „ZNSZ“ im August in Groß Köris und den Trainingslagern der zu festigenden Leistungsklasse II nach den Bezirksmeisterschaften 1976 im Trainingslager Rerik und dem Oktobertrainingslager in Leipzig.

Die Aus- und Weiterbildung sowie Erweiterung der „Zentralen Übungsleitergruppe“ und die Gestaltung der zentralen Wettkämpfe zu absoluten Höhepunkten im gesellschaftlichen Leben der Austragungsorte durch die ansässigen örtlichen Organe und somit Schaffung von Erlebnisbereichen bei den Nachwuchsspielleuten sind unsere wesentlichsten Kriterien.“

REDAKTION:

„Welches sind Deine persönlichen Wünsche in der Vorbereitung und Durchführung des Sportfestes 1977 in Leipzig?“

R. LORENZ:

„Ich hoffe auf eine innerhalb des vorgeschriebenen Alters im Nachwuchsbereich hohe musikalische Qualität der anreisenden Kinder.

Des weiteren hoffe ich auf staatsbewußte, junge sozialistische Persönlichkeiten, gut von ihren Leitern vorbereitet, die optimistisch, aber auch mit kindlich-fröhlichem Lachen dem Sportfest entgegensehen.

Meiner Leitung im ‚Teilverband Nachwuchs‘ sage ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge adieu und wünsche ihr große Erfolge, da ich die Leitung des choreographischen Gesamteinstudierungsprozesses übernehmen werde und somit nicht als Leitungsfunktionär im Nachwuchsbereich tätig bin.“

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