Bernhard Bosecker

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Bernhard Bosecker

Der Musiker und Komponist Bernhard Bosecker (*1947 in Heubach/Thüringen) ist fest mit der Musik verbunden. Bereits im Alter von 7 Jahren lernte er Klavier, Akkordeon, Orgel und Trompete. Nach seinem Abitur und einer Tischlerlehre studierte er an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Prof. Haustein. Er arbeitet als Konzertmusiker und Trompetenlehrer. Sein erstes Engagement erhielt er im Orchester des Potsdamer Theaters.

Ende der 70er Jahre belebte er mit Kollegen die Tradition des Turmblasens in Potsdam wieder. 1972 begann seine Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Fanfarenzug. Dort suchte man Unterstützung im musikalischen Bereich und Bosecker, damals Mitglied der NVA und einer der jüngsten, wurde abkommandiert. Seit dem gehört er zu jenen Komponisten, die einen wesentlichen Anteil an der musikalischen Entwicklung der Fanfarenmusik haben. Viele seiner Fanfarenkompositionen gehören heute zu den Standards und beliebtesten Stücken in den Zügen.

Er war unter anderem Solotrompeter bei den Musikschauen der Spielleute des DTSB 1977 und 1983 im Leipziger Zentralstadion. Seinen persönlich wohl bemerkenswertesten Solo-Auftritt hatte er 1983 im Rahmen der großen Musikschau der mehr als 2 800 Spielleute zum Deutschen Turn- und Sportfest der DDR in Leipzig, als er vor 100 000 Zuschauern allein im Mittelkreis stehend ein Trompetensolo blies.

1978 gründete er mit anderen das Blechbläserensemble „Potsdamer Turmbläser“, in dem er bis heute spielt.

Am 30.06.2011 beendete Bosecker seine Arbeit im Fanfarenzug Potsdam nach 40 Jahren.

Bernhard Bosecker produzierten 2002 mit den Berliner Stadtfanfaren und dem Fanfarenzug Strausberg die „Fanfarenschule für B/Es-Umschaltfanfaren”, ein Anleitung zum Erlernen und Lehren, die seine 30-jährige Erfahrung als Musiker und Ausbilder bei Naturfanfarenzügen widerspiegelt.

Kompositionen