Der Tambour/Ausgabe 1976 12
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9. Jahrgang, Ausgabe Dezember 1976
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Bezirksaktivtagungen gaben die letzten Kurskorrekturen
Die in diesem Monat abgeschlossenen Bezirksaktivtagungen in Vorbereitung auf das Sportfest der DDR 1977 in Leipzig gaben den verantwortlichen Funktionären und Aktiven der berufenen Kollektive konkrete Aufgaben in der letzten Etappe.
In vielen Bezirken war es die letzte Gelegehheit, notwendige Kurskorrekturen in dieser und jener Beziehung vorzunehmen, um alle Spielleute, die sich auf Leipzig vorbereiten, in ein Boot mit einem einheitlichen Kurs zu setzen.
Die Aktivtagungen haben übereinstimmend gezeigt, daß bei konzentrierter und vor allem kollektiver Zusammenarbeit Erfolge erreichbar sind, die bislang unmöglich schienen.
In allen Bezirken offenbarte sich die Bereitschaft der Bezirks- und Kreisvorstände des DTSB der DDR zu helfen, wenn die Sektionen mit klaren Vorstellungen an die Leitungen herantreten. Auf diesen guten Positionen gilt es nun für die noch verbleibenden 6 Monate bis zur Anreise in Leipzig aufzubauen.
LETZTE MELDUNG
GENOSSE BERND SCHENKE ABBERUFEN
Mit Wirkung vom 23. November 1976 wurde der bisherige Sektorenleiter Spielleute im DTSB-Bundesvorstand, Genosse Bernd Schenke, fristlos von seiner Funktion abberufen.
Die Abberufung erfolgte auf Grund der „Mißachtung von Beschlüssen des DTSB der DDR und Verstoßes gegen die Arbeitsordnung“.
Alle anderslautenden Angaben und Informationen entsprechen nicht den Tatsachen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß alle Zuschriften in Sachen „der tambour” (außer Abonnementszahlung für 1977) direkt an den DTSB-Bundesvorstand, Abteilung Prop./Kultur, 1055 Berlin, Storkower Straße 118, zu richten sind.
Auf ein neues und erfolgreiches Jahr 1977
Die Mitarbeiter des Sektors Spielleute des DTSB-Bundesvorstandes, die Mitglieder der Zentralen Spielleutekommission des DTSB der DDR und die Funktionäre der Leitung sowie der Teilverbandsleitungen des „Übungsverbandes Musikschau“ übermitteln allen Sportfreundinnen und Sportfreunden für das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel herzliche Grüße und Glückwünsche, erholsame Feiertage und für das kommende Jahr Gesundheit, Schaffenskraft sowie persönliches Wohlergehen.
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Leipzig ’77
Spendenkonto des »Übungsverbandes Musikschau« angewachsen
Die Summe von 5000 Mark zu erreichen, war das Ziel der Leitung des „ÜV Musikschau” bei Spendenaktionen.
Dieser Betrag wurde inzwischen erheblich überschritten und bewegt sich auf die 7000-Mark-Grenze zu.
Besonderen Anteil haben die Aktiven des Teilverbandes Fanfaren, die in vier Trainingslagern allein 1358 Mark spendeten. Auch die Mitgestalter der Miniaturschau für die Abschlußveranstaltung im Oktober in Berlin brachten über 500 Mark zusammen.
Die Freunde des Fanfarenzuges der SG Pionierhaus Hoyerswerda führten einen Wochenendeinsatz im Rahmen der „VMI“ durch und erarbeiteten einen Wert von 1200 Mark, der zwar nicht auf das Spendenkonto in Leipzig ging, aber dennoch eine anzuerkennende gesellschaftliche Leistung dieser 40 Schülerinnen und Schüler war. J. Hürrisch
Tauchaer Schalmeien nehmen die Nominierung ernst
Mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren ist die Schalmeienkapelle der BSG Chemie Taucha (Bezirk Halle) eine recht junge Formation. Deshalb steht in der politisch-ideologischen Tätigkeit, die im Verein mit der musikalisch-technischen Ausbildung im Mittelpunkt der Arbeit gesehen wird, die Schaffung von Klarheit in den Köpfen und die Gewinnung von Nachwuchs.
Diese Aufgabe wurde in den letzten Monaten erfolgreich bewältigt und somit in vielen Fragen der Anschluß an die besten Kollektive hergestellt.
Die erfolgte Auszeichnung der Kapelle mit dem Titel „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv“ war ein wichtiger Stimulator für die weitere Betätigung und gleichzeitig eine Anerkennung der bisherigen Leistungen.
A. Markmann
Umfangreiche Wettkampftätigkeit bis zum Spätherbst
■ Harzer Spielleutetreffen lockte neun Kollektive an
■ Werner-Seelenbinder-Pokalturniere wieder im Mittelpunkt
Vielseitig war noch in den letzten Wochen des Jahres die Wettkampftätigkeit unserer Spielleutekollektive. In mehreren Bezirken wurden die traditionellen „Werner-Seelenbinder-Pokalturniere“ durchgeführt oder andere Vergleiche genutzt, um die Vorbereitungen für das kommende Jahr zu intensivieren.
Hier nun die einzelnen Ergebnisse:
UM DEN „HARZER SPIELLEUTEPOKAL“ ging es in Ilsenburg:
Spielmannszüge/Nachwuchs | ||
---|---|---|
1. | BSG Aufbau Brandenburg | 47.80 Pkt. |
2. | BSG Traktor Hasselfelde | 43.10 Pkt. |
3. | BSG Aufbau-Elbe Magdeburg | 30.70 Pkt. |
Spielmannszüge/Erwachsene | ||
1. | BSG Traktor Hasselfelde | 51.90 Pkt. |
2. | BSG Aufbau-Elbe Magdeburg | 41.80 Pkt. |
3. | SG Seehausen | 36.60 Pkt. |
4. | BSG Stahl Ilsenburg | 31.30 Pkt. |
5. | FFW Elbingerode | 30.20 Pkt. |
6. | BSG HKZW Rübeland | 28.20 Pkt. |
DEN „WERNER-SEELENBINDER-POKAL“ vergab der Bezirk Frankfurt/Oder:
Spielmannszüge/Nachwuchs | ||
---|---|---|
1. | BSG Erdöl Schwedt | 41.30 Pkt. |
2. | BSG WBK Berlin | 38.40 Pkt. |
3. | BSG Tiefbau Eberswalde | 37.90 Pkt. |
Spielmannszüge/Erwachsene | ||
1. | SG Mittenwalde | 44.75 Pkt. |
2. | BSG Tiefbau Eberswalde | 41.60 Pkt. |
3. | BSG Motor Oderberg | 38.85 Pkt. |
4. | BSG Narva Berlin | 33.55 Pkt. |
5. | BSG Tiefbau Frankfurt/Oder | 32.80 Pkt. |
6. | SG Hohenwutzen | 29.65 Pkt. |
DER „WANDERPOKAL DES ZMS“ wurde im Rahmen eines zentralen Trainingslagers in Leipzig für 1976 ausgespielt:
Spielmannszüge/Mädchen | ||
---|---|---|
1. | BSG Stahl Freital | 42.30 Pkt. |
2. | BSG Fortschritt Cottbus | 37.20 Pkt. |
3. | BSG Tiefbau Eberswalde | 34.20 Pkt. |
4. | SSG POS Benndorf | 30.70 Pkt. |
5. | BSG VB Dresden | 30.65 Pkt. |
BSG Empor Quedlinburg | nicht angetreten |
IHREN 3. „WERNER-SEELENBINDER-POKALWETTKAMPF“ bestritten die Nachwuchskollektive des Bezirkes Potsdam:
1. | BSG Aufbau Brandenburg | 47.50 Pkt. |
2. | BSG Stahl Brandenburg | 46.75 Pkt. |
3. | BSG Turbine Golzow II | 32.05 Pkt. |
BSG Turbine Golzow I | disqual. |
IM „WERNER-SEELENBINDER-POKALWETTKAMPF“ unserer Hauptstadt gab es folgende Ergebnisse:
Spielmannszüge/Nachwuchs | ||
---|---|---|
1. | BSG WBK Berlin | 32.20 Pkt. |
2. | BSG Narva Berlin | 24.95 Pkt. |
3. | BSG Baureparaturen Berlin | 21.50 Pkt. |
BSG Aufbau-Elbe Magdeburg
(Gast) |
32.00 Pkt. | |
Spielmannszüge/Erwachsene | ||
BSG WBK Berlin | disqual. | |
Fanfarenzüge | ||
1. | SG Dynamo NW Berlin | 43.10 Pkt. |
2. | BSG Tiefbau Berlin | 38.03 Pkt. |
Pokalwettkämpfe erhöhen Vergleichsmöglichkeiten
■ Anliegen des V. Turn- und Sporttages auch bei den Spielleuten verwirklicht
■ Wettkampfhäufigkeit ist ein wertvoller Bestandteil zur allseitigen Leistungssteigerung
Seit 1968 führen wir im Bereich des DTSB der DDR für alle Spielleutekollektive jährlich Bezirksmeisterschaften durch. Damit haben alle Klangkörper die Möglichkeit erhalten, wenigstens einmal innerhalb von 12 Monaten ihren Leistungsstand im direkte Aufeinandertreffen mit anderen Kollektiven zu testen. Daß damit die Leistungssteigerung forciert wurde, ist unbestritten.
Der V. Turn- und Sporttag machte es allen Mitgliedern unserer sozialistischen Sportorganisation zur Aufgabe, den Trainings- und Wettkampfbetrieb zu intensivieren. Nun, bei den Leitungen der Spielleute fielen diese Worte auf fruchtbaren Boden, wie die Entwicklung der Wettkampfhäufigkeit deutlich macht.
Neben den zentralen Wettkämpfen wie „DDR-Meisterschaften“ und „Aufstiegsturniere“ kamen schrittweise Pokalturniere verschiedenster Art hinzu. Während einige nur bezirkliche Vertreter am Start sehen, sind andere republikoffen.
Für die kommende Wettkampfsaison — die ohne zentrale Meisterschaften ablaufen wird — stehen folgende Pokalwettkämpfe ins Haus:
„POKAL DER FREUNDSCHAFT“ für Erwachsene und Nachwuchs im Bezirk Frankfurt/Oder.
„WERNER-SEELENBINDER-POKAL“ für Erwachsene und Nachwuchs in mehreren Bezirken.
„POKAL DES BÜRGERMEISTERS VON NORDHAUSEN“ für Nachwuchsspielmannszüge verschiedener Bezirke.
„WILHELM-PIECK-GEDENKPOKAL“ für Nachwuchsspielmannszüge aller Bezirke (1977 nicht)
„FRITZ-WEINECK-POKAL“ für Nachwuchsspielmannszüge verschiedener Bezirke
„POKAL DES VI. TURN- UND SPORTFESTES DER DDR“ für alle Nachwuchsspielmannszüge des „ÜV Musikschau“
„POKAL DES ZMS“ für die Mädchenspielmannszüge des DTSB der DDR
Bleibt nur zu wünschen, daß sich recht viele Kollektive an diesen und eventuell neu entstehenden Pokalwettkämpfen beteiligen.
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JAHRESSPORTTERMINKALENDER 1977
JANUAR | |
---|---|
13. | Tagung der ZSK in Leipzig |
14. | Anleitung der BFA-Funktionäre in Leipzig |
21. | Lehrgang „MP-Block II“ im Bezirk Schwerin |
28. | Lehrgang „MS-Gruppe I“ im Bezirk Erfurt
Lehrgang „MS-Gruppe II“ im Bezirk Halle |
29. | Tagung der TV-Leitung SZ/E
Tagung der TV-Leitung FZ |
30. | Tagung der TV-Leitung SZ/M
Tagung der TV-Leitung Schalmeien |
FEBRUAR | |
2. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Berlin |
5. — 6. | Tagung der Leitung des ÜV in Leipzig |
7. — 11. | Trainingslager des TV Schalmeien in Leipzig |
7. — 11. | Trainingslager Blasorchester in Oelsnitz |
10. | Tagung TV-Leitung Orchester |
12. — 13. | Tagung TV-Leitung SZ/N |
14. — 18. | Trainingslager Fanfarenorchester in Oelsnitz |
14. — 18. | Trainingslager Teilverband Nachwuchs in Leipzig |
21. — 25. | Trainingslager Teilverband Mädchen in Leipzig |
MÄRZ | |
2. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Berlin |
11. — 13. | Anleitung Kampfrichterobmänner der BFA und Kommissionen sowie aller Hauptkampfrichter der BM ‘77 in Brandenburg |
28. — 1. 4. | Arbeitsklausur Leitung Übungsverband in Steinbach |
APRIL | |
22. | Tagung der ZSK mit den BFA-Funktionären in Leipzig |
23. | Funktionärskonferenz des „ÜV Musikschau“ in Leipzig |
MAI | |
4. | Wettkampf SZ/N um den „Sportfestpokal“ in Leipzig |
4. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Berlin |
6. | Tagung der TV-Leitung Orchester |
7. | Tagung der TV-Leitung SZ/N in Leipzig
Tagung der TV-Leitung SZ/E Tagung der TV-Leitung FZ |
8. | Tagung der TV-Leitung SZ/M
Tagung der TV-Leitung Schalmeien |
8. — 13. | Trainingslager TV Fanfaren in Rerik |
9. — 13. | Trainingslager TV Nachwuchs in Leipzig |
13. | Tagung Leitung ÜV und des Gestalterkollektivs in Leipzig |
14. | Bezirksmeisterschaft Gera |
15. | Bezirksmeisterschaften Berlin — Frankfurt/Oder — Suhl |
21. | Bezirksmeisterschaften Halle — Rostock/Schwerin |
22. | Bezirksmeisterschaften Erfurt — Potsdam — Halle |
29. | Bezirksmeisterschaft Magdeburg |
JUNI | |
1. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Berlin |
4. | Bezirksmeisterschaft Cottbus |
5. | Bezirksmeisterschaften Cottbus - Dresden |
11. | Bezirksmeisterschaft Karl-Marx-Stadt |
12. | Bezirksmeisterschaft Leipzig |
17. | Tagung der Leitung des ÜV und des Gestalterkollektivs in Leipzig |
18. — 19. | Wettkampf SZ/N um den „Pokal des Bürgermeisters der Stadt Nordhausen“ in Nordhausen |
JULI | |
4. — 10. | Anreise der Funktionäre des Übungsverbandes in Leipzig |
11. | Anreise der Kollektive des Übungsverbandes in Leipzig
Eröffnung des zentralen Trainingslagers des Übungsvärbandes in Leipzig |
12. — 20. | Zentrales Trainingslager des Übungsverbandes in Leipzig |
21. — 29. | Zentrale Proben des Übungsverbandes in Leipzig |
25. | Eröffnung des VI. Turn- und Sportfestes und der VI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in Leipzig |
30. | Sportschau des DTSB der DDR mit „Musikschau“ |
30. | Festzug |
31. | Abschlußveranstaltung des Sportfestes 1977 mit „Musikparade“ |
AUGUST | |
1. | Abreise der Kollektive des Übungsverbandes aus Leipzig |
2. — 5. | Abreise aller Funktionäre des Übungsverbandes aus Leipzig |
SEPTEMBER | |
10. — 11. | „Fritz-Weineck-Pokalwettkampf“ für Nachwuchsspielmannszüge in Oberhof |
26. — 1. 10. | Übungsleiterlehrgang Stufe II für Schalmeien in Rerik |
OKTOBER | |
13. | Tagung der ZSK in Leipzig |
14. | Anleitung der BFA-Funktionäre in Leipzig |
15. | Tagung aller Kommissionen der ZSK in Leipzig |
17. — 21. | Arbeitsklausur in Rerik |
17. — 21. | Übungsleiterlehrgang Stufe II für Nachwuchsbereich Spielmannszüge in Rerik |
22. — 23. | Anleitung Kampfrichterobmänner der BFA und Kommissionen in Leipzig |
NOVEMBER | |
2. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Berlin |
8. | Tagung der Arbeitsgruppe „17. AFS der DDR“ in Leipzig |
21. — 26. | Bezirksübungsleiterweiterbildung mit den verantwortlichen Übungsleitern der zentralen Klangkörper in Rerik |
DEZEMBER | |
5. — 10. | Übungsleiterlehrgang für Fanfaren in Rerik |
16. | Tagung des Sekretariats der ZSK in Leipzig |
17. | Anleitung der BFA-Funktionäre in Leipzig |
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Wettkampfausschreibungen 1977
AUSSCHREIBUNGEN für die „BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN“ 1977 der Spielleute des DTSB der DDR aller Genres
BEZIRK BERLIN
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Berlin
2. Mit der Durchführung beauftragt
BSG Narva Berlin
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
der Bezirke Berlin und Schwerin
4. Ort
Berlin-Oberspree, Käthe-Tucholla-Stadion
5. Termin des Wettkampfes
15. Mai 1977, 13 Uhr bis 17 Uhr
6. Anreise
Bahnhof Oberspree
15. Mai 1977 — 11 Uhr
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. Januar 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 15. 4. 1977 an Detlef Thews, 1193 Berlin, Herweghstr. 15
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnechmer 2 Mark bis 15. 4. 1977 an Detlef Thews
BEZIRK DRESDEN
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Dresden
2. Mit der Dürchführung beauftragt
BSG Robotron Radeberg
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
- alle Blasorchester
4. Ort
Radeberg — Vorwärtsstadion Schillerstraße
5. Termin des Wettkampfes
5. Juni 1977, 9 Uhr
6. Anreise
5. Juni 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 15. 4. 1977 an Günter Schüttauf, 806 Dresden, Hansastr. 22
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 5 M, bis 30. 4. 1977 an Manfred Taupitz, 8291 Oberlichtenau, Karl-Marx-Str. 16 — Konto-Nummer 5082-38-40043
BEZIRK ERFURT
1. Veranstalter
BFA Spielleute Erfurt
2. Mit der Durchführung beauftragt
HSG Medizin Erfurt
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Fanfarenzüge
- alle Schalmeienkapellen
4. Ort
Sportplatz der HSG Medizin Erfurt, Lauentorstraße
5. Termin des Wettkampfes
22. Mai 1977, 10 Uhr
6. Anreise
22. Mai 1977, bis 9 Uhr am Wettkampfort
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 1. 3. 1977 an Egon Herrmann, 57 Mühlhausen, Hinter der Thälmannstraße 16
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 2 M, bis 1. 3. 1977 an Kreissparkasse Mühlhausen — Konto-Nr. 40-32-31-2925
BEZIRK FRANKFURT/Oder
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Frankfurt/Oder
2. Mit der Durchführung beauftragt
BFA-Spielleute Frankfurt/Oder in Verbindung mit dem DTSB-Kreisvorstand Beeskow
3. Teilnehmer
- alle Erwächsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
4. Ort
Beeskow (Wettkampfstätte wird noch bekannt gegeben)
5. Termin des Wettkampfes
15. Mai 1977 — 11 Uhr
6. Anreise
15. Mai 1977, bis 10 Uhr beim DTSB-Kreisvorstand Beeskow
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß der WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 18. März 1977 an Willi Schmidt, 12 Frankfurt/Oder, Grüner Weg 6/7
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 3 M, bis 11. 4. 1977 an Erwin Drescher, 12 Frankfurt/Oder, Karl-Marx-Str. 190
BEZIRK GERA
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Gera
2. Mit der Durchführung beauftragt
BSG „Tambour“ Einheit-Mitte Neustadt/Orla
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
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Wettkampfausschreibungen 1977
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
4. Ort
Neustadt-Orla
5. Termin des Wettkampfes
14. Mai 1977, 10 Uhr
6. Anreise
14. Mai 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemaß WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 10. 2. 1977 an Horst Plötner, 6521 Hainspitz, Nr. 24
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 3 Mark, bei Ankunft im Org.-Büro
BEZIRK KARL-MARX-STADT
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Karl-Marx-Stadt
2. Mit der Durchführung beauftragt
Kreisvorstand des DTSB der DDR Werdau
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
- das Bezirksblasorchester
4. Ort
Werdau
5. Termin des Wettkampfes
11. Juni 1977, 10 Uhr
6. Anreise
11. Juni 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 30. 3. 1977 an Hans Ullmann, 95 Zwickau, Windmühlenweg 11
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 3 M, bis 30. 4. 1977 an Kreisvorstand des DTSB der DDR Werdau (Konto wird noch mitgeteilt)
BEZIRK LEIPZIG
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Leipzig
2. Mit der Durchführung beauftragt
KFA-Leipzig-Land / TSG Traktor Taucha
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Fanfarenzüge
- alle Schalmeienkapellen
4. Ort
Taucha / Kreis Leipzig-Land — Sportplatz der TSG Traktor Taucha, Kriekauer Straße
5. Termin des Wettkampfes
12. Juni 1977, 9.30 Uhr
6. Anreise
12. Juni 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfort
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 30. 3. 1977 an Karin Kather, 7024 Leipzig, Stöckelstr. 22
- Startgebühren 20 M (gilt nicht für reine Nachwuchskollektive)
- Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 3 M, bis 12. Mai 1977 auf das Konto 5612-30-110437 bei der Sparkasse Leipzig
BEZIRK POTSDAM
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Potsdam
2. Mit der Durchführung beauftragt
BSG Motor Rathenow
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
- alle Schalmeienkapellen
- alle Fanfarenzüge
4. Ort
Rathenow
5. Termin des Wettkampfes
22. Mai 1977, 9 Uhr
6. Anreise
22. Mai 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1976
8. Termine für Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 15. 3. 1977 an Doris Kahle, 18 Brandenburg, Neuendorfer Str. 84
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 2 M, bis 1. 4. 1977 als getrennte Überweisung an o. g. Adresse
BEZIRK SUHL
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Suhl
2. Mit der Durchführung beauftragt
BSG Traktor Gehren
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und- Nachwuchsspielmannszüge
4. Ort
Gehren — Sportplatz
5. Termin des Wettkampfes
15. Mai 1977, 9 Uhr
6. Anreise
15. Mai 1977, bis 8 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß WKO vom 15. 1. 1976
8. Termine der Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 12. 3. 1977 an Lothar Heß, 63 Ilmenau, Wilhelm-Pieck-Str. 6
- Startgebühren und Verpflegungsgeld: pro Teilnehmer 1 M, bis 15. 4. 1977 an Joachim Kirsten, 6306 Geraberg, Ernst-Thälmann-Str. 23
BEZIRK MAGDEBURG
1. Veranstalter
BFA-Spielleute Magdeburg
2. Mit der Durchführung beauftragt
DTSB-Kreisvorstand Osterburg in Verbindung mit dem Rat der Stadt Seehausen
3. Teilnehmer
- alle Erwachsenen- und Nachwuchsspielmannszüge
4. Ort
Seehausen/Altmark
5. Termin des Wettkampfes
29. Mai 1977, 11 Uhr
6. Anreise
29. Mai 1977, bis 10 Uhr am Wettkampfplatz
7. Wettkampfdurchführung
Gemäß der WKO vom 15. 1. 1977
8. Termine der Meldungen und Einzahlungen
- Meldebogen: bis 15. März 1977 an Uwe Klein, 3725 Rübeland, Märtensstr. 14
- Startgebühren: bis 1. Mai 1977 auf das Könto 3272-38-250850 der Stadtsparkasse Magdeburg
- Verpflegungsgeld wird nicht erhoben
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Abonnementsmeister Mühlhausen nur einmal nicht plaziert
Sie ist alljährlich wie das Salz in der Suppe, die Tabellisierung aller Wettkampfergebnisse der „DDR-Meisterschaften“ der Erwachsenenspielmannszüge in den Unterpunkten.
Hier wird nochmals so recht deutlich, wo die einzelnen Kollektive ihre „Hänger“ hatten und die Reserven für die künftige Arbeit liegen.
Die Sportfreunde aus Luisenthal beispielsweise sind auf Platz 1 ebenso zu finden wie auf Platz 14, was sicher nicht von einer Ausgeglichenheit sprechen läßt.
Bei den Dynamos aus Halle sind die beiden „Ausflüge“ vom zweiten auf den 10. und 11. Platz allerdings mit Sicherheit als Ausrutscher zu beurteilen.
1. Richtige und saubere Stabführung | ||
---|---|---|
1. | Luisenthal | 4,325 |
Geraberg | 4,325 | |
3. | Mühlhausen | 4,275 |
4. | Perleberg | 4,250 |
5. | Zabeltitz | 4,225 |
6. | Ziegelrode | 4,175 |
7. | Aschersleben | 4,150 |
8. | Hettstedt | 4,125 |
9. | Rodleben | 4,050 |
10. | Lübbenau | 4,025 |
11. | Brandenburg | 3,875 |
Halle | 3,875 | |
13. | Hirschfeld | 3,575 |
14. | Oberlichtenau | 3,500 |
2. Reaktion des Zuges | ||
1. | Zabeltitz | 4,625 |
Halle | 4,625 | |
Mühlhausen | 4,625 | |
4. | Ziegelrode | 4,600 |
5. | Aschersleben | 4,525 |
6. | Hirschfeld | 4,500 |
7. | Brandenburg | 4,450 |
Oberlichtenau | 4,450 | |
9. | Luisenthal | 4,375 |
10. | Rodleben | 4,325 |
Hettstedt | 4,325 | |
12. | Lübbenau | 4,300 |
13. | Perleberg | 4,275 |
14. | Geraberg | 4,250 |
3. Schwierigkeit des Kürprogramms | ||
1. | Mühlhausen | 4,500 |
2. | Halle | 4,100 |
3. | Rodleben | 3,800 |
4. | Geraberg | 3,650 |
Zabeltitz | 3,650 | |
6. | Luisenthal | 3,550 |
7. | Oberlichtenau | 3,450 |
8. | Brandenburg | 3,350 |
9. | Ziegelrode | 3,250 |
10. | Lübbenau | 3,150 |
11. | Hettstedt | 3,100 |
12. | Perleberg | 2,950 |
Aschersleben | 2,950 | |
14. | Hirschfeld | 2,900 |
4. Notengerechtes Spiel der 1. Flöte | ||
1. | Mühlhausen | 4,300 |
2. | Halle | 4,175 |
3. | Ziegelrode | 3,925 |
4. | Rodleben | 3,900 |
5. | Zabeltitz | 3,725 |
Aschersleben | 3,725 | |
7. | Lübbenau | 3,525 |
8. | Hettstedt | 3,475 |
9. | Geraberg | 3,425 |
10. | Hirschfeld | 3,400 |
Luisenthal | 3,400 | |
12. | Perleberg | 3,350 |
Oberlichtenau | 3,350 | |
14. | Brandenburg | 3,325 |
5. Notengerechtes mehrstimmiges Spiel | ||
1. | Mühlhausen | 3,450 |
2. | Halle | 3,325 |
3. | Zabeltitz | 3,150 |
4. | Rodleben | 3,075 |
5. | Ziegelrode | 3,050 |
6. | Aschersleben | 2,975 |
7. | Geraberg | 2,970 |
8. | Lübbenau | 2,850 |
9. | Hirschfeld | 2,825 |
Luisenthal | 2,825 | |
11. | Hettstedt | 2,800 |
Oberlichtenau | 2,800 | |
13. | Perleberg | 2,425 |
14. | Brandenburg | 2,275 |
6. Variation/Lyraspiel | ||
1. | Mühlhausen | 3,625 |
2. | Halle | 3,350 |
3. | Zabeltitz | 3,275 |
4. | Rodleben | 2,975 |
5. | Luisenthal | 2,800 |
6. | Geraberg | 2,750 |
7. | Aschersleben | 2,675 |
8. | Ziegelrode | 2,575 |
9. | Lübbenau | 2,500 |
10. | Oberlichtenau | 2,475 |
11. | Hirschfeld | 2,400 |
12. | Brandenburg | 2,375 |
Perleberg | 2,375 | |
14. | Hettstedt | 2,100 |
7. Notengerechtes Spiel der kleinen Trommel | ||
1. | Mühlhausen | 3,900 |
2. | Halle | 3,750 |
3. | Zabeltitz | 3,625 |
4. | Aschersleben | 3,300 |
5. | Ziegelrode | 3,100 |
6. | Rodleben | 3,050 |
7. | Oberlichtenau | 3,000 |
8. | Luisenthal | |
9. | Hettstedt | 2,725 |
10. | Geraberg | 2,700 |
11. | Perleberg | 2,650 |
12. | Lübbenau | 2,500 |
13. | Hirschfeld | 2,475 |
14. | Brandenburg | 2,375 |
8. Notengerechtes Spiel des Schlagzeuges | ||
1. | Mühlhausen | 4,850 |
2. | Halle | 4,825 |
3. | Aschersleben | 4,700 |
Ziegelrode | 4,700 | |
5. | Hettstedt | 4,625 |
Geraberg | 4,625 | |
7. | Zabeltitz | 4,600 |
8. | Hirschfeld | 4,525 |
9. | Luisenthal | 4,475 |
10. | Lübbenau | 4,425 |
11. | Rodleben | 4,400 |
12. | Perleberg | 4,375 |
13. | Oberlichtenau | 4,275 |
14. | Brandenburg | 3,750 |
9. Tempo, Dynamik, Rhythmus | ||
1. | Zabeltitz | 3,975 |
2. | Halle | 3,900 |
3. | Mühlhausen | 3,750 |
4. | Geraberg | 3,450 |
Ziegelrode | 3,450 | |
6. | Rodleben | 3,400 |
7. | Aschersleben | 3,350 |
8. | Hettstedt | 3,150 |
Oberlichtenau | 3,150 | |
10. | Hirschfeld | 3,050 |
11. | Brandenburg | 3,025 |
12. | Lübbenau | 2,975 |
13. | Perleberg | 2,950 |
14. | Luisenthal | 2,900 |
10. Vordermann, Seitenrichtung, Schwenkung | ||
1. | Zabeltitz | 4,400 |
2. | Brandenburg | 4,375 |
Oberlichtenau | 4,375 | |
Mühlhausen | 4,375 | |
5. | Hirschfeld | 4,325 |
Aschersleben | 4,325 | |
Ziegelrode | 4,325 | |
8. | Geraberg | 4,275 |
9. | Lübbenau | 4,250 |
10. | Rodleben | 4,225 |
Halle | 4,225 | |
12. | Hettstedt | 4,200 |
13. | Perleberg | 4,125 |
14. | Luisenthal | 4,050 |
11. Haltung der Instrumente | ||
1. | Zabeltitz | 4,725 |
2. | Halle | 4,650 |
Mühlhausen | 4,650 | |
4. | Brandenburg | 4,600 |
5. | Rodleben | 4,500 |
6. | Aschersleben | 4,475 |
Hettstedt | 4,475 | |
8. | Lübbenau | 4,450 |
9. | Geraberg | 4,425 |
Perleberg | 4,425 | |
11. | Ziegelrode | 4,350 |
12. | Hirschfeld | 4,275 |
13. | Luisenthal | 4,250 |
14. | Oberlichtenau | 4,200 |
12. Sauberkeit der Instrumente und des Spielmanns | ||
1. | Zabeltitz | 5,000 |
Halle | 5,000 | |
3. | Brandenburg | 4,900 |
Ziegelrode | 4,900 | |
5. | Luisenthal | 4,850 |
6. | Hirschfeld | 4,800 |
Oberlichtenau | 4,800 | |
Geraberg | 4,800 | |
Mühlhausen | 4,800 | |
10. | Rodleben | 4,750 |
11. | Lübbenau | 4,650 |
12. | Perleberg | 4,600 |
13. | Hettstedt | 4,500 |
Aschersleben | 4,500 |
Interessant ist die nachfolgende Aufstellung. In ihr wurde der Punkt 1.1 (Schwierigkeitsgrad) im I. Durchgang für alle Kollektive mit 5.0 Punkten eingesetzt und im II. Durchgang das Mittel der beiden gespielten Kürmärsche bei 1.1 eingesetzt. Als Endergebnis würde sich damit ergeben:
1. | Mühlhausen | 51,500 | (1.) |
2. | Halle | 50,500 | (2.) |
3. | Zabeltitz | 49,375 | (3.) |
4. | Ziegelrode | 47,500 | (5.) |
5. | Rodleben | 47,300 | (4.) |
6. | Aschersleben | 46,600 | (7.) |
7. | Geraberg | 46,425 | (6.) |
8. | Oberlichtenau | 45,025 | (9.) |
9. | Luisenthal | 44,975 | (8.) |
10. | Lübbenau | 44,600 | (11.) |
11. | Hettstedt | 44,450 | (10.) |
12. | Hirschfeld | 44,050 | (disqual.) |
13. | Perleberg | 43,850 | (disqual.) |
14. | Brandenburg | 43,325 | (12.) |
Zum Vergleich in Klammern die tatsächliche Meisterschaftsplacierung.
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Trillerkette mit Nachschlag

3.4. Der kurze Vorschlag
Abb. 48
Er ist uns häufig bekannt aus den Noten der kleinen Trommel. Er wird hier faßt von allen Spielleuten als sogenannter „Schleifschlag“ bezeichnet. Diesen Begriff sollte man aus dem Gedächtnis streichen und sich auf den fachmännischen Ausdruck orientieren.
Bei einem kurzen Vorschlag steht vor der Hauptnote eine kleine durchstrichene Achtelnote als Nebennote in der wiederzugebenden Tonlage. Diese Note wird wertmäßig in einem Takt nicht mitgezählt. Theoretisch bedeutet das, daß sie der Hauptnote einen Teil ihres Wertes entzieht, und zwar im 2/2-Takt = 1/16 und im 4/4-Takt = 1/32 ihres Wertes. In der Ausführung liegt aber die Betonung auf der Hauptnote, daraus ergibt sich in der praktischen Ausführung ganz logisch, daß man hier den geforderten Wert bereits dem vorstehenden Noten- oder Pausenwert entzieht.

3.5. Der lange Vorschlag
Abb. 49
Auch hier wird beim Auszählen des Taktes der Wert der Nebennoten nicht berücksichtigt, dieser Wert gehört zum Wert der Hauptnote. Bei der Wiedergabe des langen Vorschlages ist besonders auf die Taktart zu achten. Aus der Abb. 49 geht bereits ein Unterschied hervor. In einem 2/2-Takt wird der Hauptnote 1/8 ihres Wertes entzogen, dagegen im 4/4-Takt nur 1/16.
Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß sich bei gleicher Notation in unterschiedlicher Taktart auch unterschiedliche rhythmische Wiedergaben ergeben.
Viertelnoten mit langem Vorschlag sollte man in einem 2/2-Takt entsprechend ihres Wertes ausschreiben, da sie übersichtlicher wirken.
3.6. Der Doppelvorschlag
Hier stehen vor der Hauptnote zwei kleine Sechzehntelstichnoten als Nebennoten in der entsprechenden Tonlage. Auch hier wird der Wert dieser Nebennoten zur Hauptnote zugerechnet und beim Auszählen der Notenwerte in einem Takt nicht berücksichtigt.

In der Ausführung werden hier der Hauptnote in einem 2/2-Takt 2/16 und im 4/4-Takt 2/32 ihres Wertes entzogen. Die Betonung liegt immer auf der Hauptnote.
3.7. Arpeggio
Abb. 51
Die angegebenen Noten, die in einem bestimmten Akkord stehen, sind harfenartig wiederzugeben.

3.8. Glissando
Abb. 52
Bedeutet, vom unteren zum oberen Ton, über alle dazwischen liegenden Töne in der entsprechenden Tonart, gleiten.

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Wir gratulieren
den Sportfreunden des Blasorchesters der BSG LOKOMOTIVE DRESDEN, die in diesem Jahr ihr 20. Gründungsjubiläum feierten und wünschen den Freunden um Herbert Kleinert und Bernd Weber für die weitere Arbeit alles Gute und viel Erfolg.
Der Klangkörper war Mitgestalter aller zentralen Höhepunkte in den zurückliegenden Jahren und stets ein zuverlässiger Partner.
Nachträglich den Sportfreunden Lothar Noltin (42.), Rolf Berniet (35.) und Karl-Heinz Seifert (52.) zum Geburtstag, wünschen ihnen alles Gute, Gesundheit und weitere Schaffenskraft.
Sportfreund ALEXANDER GEISELER vom Kollektiv der SG Hohenwutzen feierte am 14. November seinen 90. Geburtstag.
Neben den Spielleutekollektiven aus Frankfurt/Oder und dem Heimatort waren Genosse Hannemann, Stellvertreter des Vorsitzenden des DTSB-Bezirksvorstandes Frankfurt/Oder, Genossen der SED-Kreisleitung Freienwalde, des BFA-Spielleute, der Gemeinde und Schule zur Gratulationscour anwesend, um dem Jubilar, der diesen Tag bei bester Gesundheit und Frische beging, die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen.
Sportfreund Geiseler ist noch heute ein Aktivposten im sportlichen Geschehen seines Ortes. Wir möchten ihm von dieser Stelle aus ebenfalls herzlichst gratulieren und alles Gute, Gesundheit und weitere Schaffenskraft wünschen.
kurz berichtet:
BARTH — Anläßlich des 60. Geburtstages des Genossen Luis Corvalan spendete das Kollektiv der BSG Motor Barth während einer Mitgliederversammlung 100 Mark für das chilenische Volk.
FREITAL — Mit der Übernahme der Verpflichtung, künftig um höchste Leistungen in der Schule, im gesellschaftlichen Bereich sowie im Spielmannszug zu kämpfen, wurden neue Mitglieder in das Mädchenkollektiv der BSG Stahl Freital aufgenommen.
Gleichzeitig wurden die Aktiven, die das 14. Lebensjahr erreicht haben, in den Stammzug übernommen und bereiten sich nun mit den „Großen“ auf die Musikschau 1977 vor.
DRESDEN — Im Rahmen eines weiteren Übungsleiterlehrganges im Bezirck Dresden konnten 19 Sportfreundinnen und Sportfreunde den Nachweis der Stufe I erwerben. Die Besten von ihnen wurden ausgewählt, um sich für die nächsthöhere Stufe zu qualifizieren.
Staatliche Auszeichnungen für fleißige Kollektive
Für besondere Leistungen auf geistig-kulturellem und gesellschaftlichem Gebiet wurden in den letzten Wochen einige Spielleutekollektive des DTSB der DDR durch die Räte der Bezirke und Räte der Kreise mit dem Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ oder „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“ geehrt.
Zu den Ausgezeichneten gehören unter anderem:
BSG STAHL WALZWERK HETTSTEDT — Nachwuchsspielmannszug
SG TRAKTOR TAUCHA — Erwachsenenspielmannszug
BSG MOTOR ALTENBURG — Erwachsenenspielmannszug
BSG LVB LEIPZIG — Erwachsenenspielmannszug
BSG EINHEIT WURZEN — Erwachsenenspielmannszug
BSG EMPOR PLAUEN — Schalmeienkapelle
Ihnen und den zahlreichen hier nicht genannten Kollektiven unseren herzlichsten Glückwunsch und viel Erfolg bei der Vorbereitung auf Leipzig 1977.
Rückblick auf den 17. Oktober
Der Wahlsonntag sah auch in diesem Jahr die Spielleutekollektive des DTSB der DDR im Einsatz. Trotz schlechtester Witterung standen sie vor Wahllokalen, auf Straßen und Plätzen und trugen zur richtigen Festtagsstimmung bei. Dafür an dieser Stelle allen Beteiligten Dank und Anerkennung.
BARTH — Das Kollektiv der BSG Motor Barth ging am Morgen geschlossen zur Wahl, gab seine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front und war danach im Einsatz.
BERLIN — Mitglieder des Fanfarenzuges Dr. RICHARD SORGE der SG DYNAMO POTSDAM spielten in Berlin vor dem Wahllokal Weinstraße, in dem sie mit anderen Spielleuten Quartier für die Miniaturschau bezogen hatten.
LEIPZIG — Auch die Mädchen und Jungen der BSG EINHEIT PÄDAGOGIK LEIPZIG waren bei strömendem Regen in stundenlangem Einsatz zu sehen.
BRANDENBURG — Bereits am Vorabend der Wahl waren die Brandenburger Spielmannszüge und die Schalmeienkapelle dabei, als der Spitzenkandidat Genosse G. Grünberg, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, bei einer Großkundgebung auftrat.
Herausgeber: Zentrale Spielleutekommission des DTSB der DDR Berlin — Veröffentlicht unter der Lizenznummer 698 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR — Satz und Druck: VEB Verlagsdruckerei Typodruck - Schaubek, Bereich Döbeln III-8-4