Spielmannszug Lauta

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Geschichte

Als Arthur Flegel zu Beginn der 20er Jahre nach Lauta kam, schloß er sich dem Arbeitersportverein an. Dort begann er unter den Arbeitern und Sportlern Mitglieder für einen Spielmannszug zu werben. Nach einiger Zeit hatten sich Interessenten gefunden und sie begannen mit der Übungsstunde. Zwei oder Dreimal trafen sie sich in der Woche in Gärten, im Wald oder bei Sportfreunden in der Wohnung. Denn Noten kannte kaum jemand. Nach einem Jahr harter Übungsarbeit, es war am 1. Mai 1925, trat der Arbeitersportspielmannszug Lauta erstmalig in der Öffentlichkeit auf.[1]

Arbeitersportler wie Paul Reiche, Otto Matz, Ludwig Lempitz, Paul Klätka, Fritz Weske, Paul Grabs, Arthur Kusche u. v. a. die zu den bewußtesten Arbeitern zählten, nahmen bis 1932 an allen stattgefundenen Aufmärschen und Demonstrationen teil.

Während des Zweiten Weltkries wurde der Spielmannszug zerschlagen. Im Herbst 1946 begann Arthur Flegel damit, die alten Spielleute wieder zu sammeln. Zu dem verbliebenen Stamm kamen neue, junge Kräfte hinzu, die man zum Teil bereits schon heimlich ausgebildet hatte. Unter ihnen befand sich auch der spätere Stabführer Wilfried Kusche. Trotz einiger Tiefs gelang es, den wiederaufgebauten Spielmannszug in Lauta zu erhalten. 1955 löste Wilfried Kusche Arthur Flegel ab und wurde Stabführer des Zuges. 1963 beendete Arthur Flegel seine Laufbahn als aktiver Spielmann.

Später wurde Dieter Nitsche der Leiter des Zuges.

Vorgänger

  • Arbeitersportspielmannszug Lauta
  • Spielmannszug der BSG Turbine Lauta

Einzelnachweise

  1. Der Tambour 3/1968